Schweizerischer Fischerei-Verband

//// FISCHER SCHAFFEN LEBENSRAUM //// 47 Folgende Punkte sind dabei zu beachten: Beständigkeit Im Gegensatz zu klassischen Uferverbauungen aus Steinen oder Beton, benötigen manche Ufersicherungen aus Pflanzen oft eine gewisse Zeit, um ihre volle Stabilität zu erreichen. Allerdings regenerieren sich lebende Uferverbauungen im Anschluss selbst und das Risiko für einen plötzlichen Ausfall ist gering. Bei klassischen Verbauungen aus Beton kann es hingegen durch Alterung oder falsche Dimensionierung zu einem plötzlichen Versagen im Hochwasserfall kommen. Einbauzeitpunkt Um ein gutes Anwachsen der Gehölze zu gewährleisten, werden sie während der Vegeta- tionsruhe (ca. Mitte Oktober bis Mitte März) an frostfreien Tagen gepflanzt beziehungsweise eingebaut. Pflege und Unterhalt Im Gegensatz zu Verbauungen aus Stein oder Beton benötigen Ufergehölze, insbesondere zu Beginn, ein Minimum an Pflege. Der Aufwand ist jedoch meist relativ gering. Siehe Kapitel «Ökologischer Unterhalt von Gewässern». Beispiel eines natürlichen Gewässerabschnitts. Ufergehölz und Totholz sorgen für Strukturvielfalt gute Fischeinstände. (Foto M. Mende)