Phönix

Februar 2014 13 gen lebt, unterhalten werden. Die Videoverteilung in einen eigenen «YouTube-Kanal» macht aus einer Druckerei einen Fernsehsender. Das Feedback der Benutzer wird genutzt, um mit ihnen direkt in Kontakt zu treten und Themen im Forum zu diskutieren. Die richtige «Firmen-Social-Media-Strategie» kann viel Imagegewinn und Vertrauen bei den Kunden bringen und eventuell zu einem «viralen Effekt» führen. Ein «viraler Effekt» beschreibt den Vorgang, mit minimalsten Marketingkosten eine extrem grosse Verbreitung innert kür- zester Zeit zu erreichen. Leider ist dies nicht immer vorausseh- bar oder -planbar. Ein Beispiel eines «viralen Effektes» ist das YouTube-Video der Firma Blendtec. Der Hersteller von Küchengeräten misst sich weltweit mit anderen Anbietern, die Geräte an sich wirken nicht durchgestylt, eher konservativ langweilig. Um sich von der Konkurrenz abzuheben, hatten Blendtec- Mitarbeiter eine ausgefallene Idee. Im Blendtec-Versuchslabor wurden prominente Gegenstände wie iPhone, iPad etc. präsen- tiert und die provokante Frage gestellt: «Will it blend?» oder zu Deutsch: «Können wir es mixen?» Von jedem dieser Mix- versuche gibt es vom Blendtec-Chef Tom Dickson Videos, die auf dem YouTube-Kanal des Unternehmens zu sehen sind und viel zur Umsatzsteigerung beigetragen haben. Von der Firmenbroschüre zum Produktevideo Gedruckte Medien sind ideal, da die Informationen an jedem Ort der Welt ohne weitere Technik genutzt werden können. Da der Druck und die Verteilung und die vielleicht fehlenden Adressen der Interessenten dem Businesserfolg im Wege ste- hen, ist eine weltweit nutzbare Weblösung zu favorisieren. Videos, die im Internet weltweit abrufbar sind, können eine «trockene Materie» emotional erzählen. Videos, die idealerwei- se vom Spezialisten produziert werden, sind die richtige Lösung. Peter Beck von Beck & Friends, hat dies bereits vor Jahren erkannt und innovative Projekte lanciert und kennt die Videobranche seit Jahren, wie aus dem späteren Statement Auch eine Druckerei muss auf das Medium «Video» setzen Unternehmen der grafischen Branche sind es seit Jahrzehnten gewohnt, gedruckte Werbemittel zu nutzen. Videotechnologien sind die Konkurrenz der Gegenwart – nichts liegt daher näher, als auch diesen Marketingkanal zum eigenen Vorteil zu nutzen. Ein 5-Minuten-Imagefilm, bei dem der CEO seine Unternehmung vorstellt, oder ein 30-Sekunden-Werbe- film über eine Spezialität wie Foliendruck oder das Adressierkonzept der Druckerei kann mehr erreichen als eine 10-seitige Broschüre mit 10-Punkt-Schrift. Die Kunden möch- ten mit einer spannenden Geschichte, die durch effektvolle Elemente, überraschende Bilder und vertrauenswürdige Aussa- Multimediale Informationen werden heute von unserer Smartphone- Gesellschaft jederzeit und überall konsumiert. Dabei kann dem Betrachter ein komplexer Ablauf interessant, verständlich und spannend kommuniziert werden. Produktevideos, Imagevideos oder Schulungsvideos sind die Alternative oder Ergänzung zum gedruckten Medium und sollten von KMU ernst genommen werden. Ist Video die Killer-Alternative zum gedruckten Medium? 3-D-Video als Beispiel eines Produktevideos mit aktualisierbaren technischen Informationen

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