Page 2 - Reussbote-2010

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Lokalzeitung für unteres Reusstal, Rohrdorferberg und angrenzende Gemeinden u AZ 5507 Mellingen u 112. Jahrgang u Nr. 102 Mittwoch, 29. Dezember 2010

Oberrohrdorf

Bruno Kuhn plant an der Luxmat-tenstrasse in Oberrohrdorf die Rea-lisierung eines neuen Terrassenhau-ses mit sieben Wohnungen. Laut Projektbeschrieb wird mit gesamt-haften Baukosten von 4,65 Millionen Franken gerechnet.

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Mellingen

Nach der letzten Wanderung trafen sich die wanderfreudigen Seniorin-nen und Senioren zum gemütlichen Schlusshock im «Schöneck». Hier wurde Rückschau gehalten auf ein äusserst gefreutes Wanderjahr.

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Fislisbach

Die junge Köchin Sabrina Voser hat mit dem Schweizer Junioren-Koch-nationalteam zweimal Gold an den Weltmeisterschaften in Luxemburg geholt. Kochkunst auf diesem höchs-ten Niveau ist vergleichbar mit Spit-zensport. Kein Wunder, hat sich Sabrina Voser schon seit Monaten intensiv auf die WM vorbereitet.

Die Letzte

Aktuell

Grösste Holzbausiedlung der Schweiz

In Mellingen soll die grösste Holzbausiedlung der Schweiz entstehen. Auf drei Hektaren sind über 200 neue Wohnun-gen geplant. Die Häuser auf der «Grossen Kreuzzelg» sind aus Holz und im Minergie-P-Eco-Standard. Die Bauherrin – die Anlagestiftung der Credit Suisse – investiert über 100 Millionen Franken in den neuen Öko-Stadtteil von Mellin-gen. Die Bauprofile stehen bereits seit November («Reussbote» vom 12. November). Die Bauherrschaft wird noch ei-nige Anpassungen vornehmen müssen, um den Bauvorschriften entsprechen zu können. Im Januar soll das Baugesuch ausgeschrieben werden. (zVg)

Einwendungen gegen Projekt Badenerstrasse

Das Projekt der Sanierung und Neu-gestaltung der Badenerstrasse (1. Etappe), ist vom 16. November bis 15. Dezember öffentlich aufgelegen. Frist-gerecht sind fünf Einwendungen ein-gereicht worden. Der Gemeinderat hat mit Schreiben vom 20. Dezember zu den Einwendungen Stellung genom-men und das Departement Bau, Ver-kehr und Umwelt aufgefordert, über die Eingaben zu entscheiden. (gk)

Bewilligter Antennen­ standort nicht realisiert

Auf Anfrage des Gemeinderates hat die Alcatel-Lucent Schweiz AG, Zürich, mitgeteilt, dass aus baulichen Grün-den und aufgrund der NIS-Vorschrif-ten der rechtskräftig baubewilligte Standort für eine Mobilfunkantenne auf der Liegenschaft Badenerstrasse 42 der Firma Schreinerei Peterhans, Schibli definitiv nicht mehr realisiert werden kann. Die Alcatel-Lucent Schweiz AG wird im Auftrag der Oran-ge Communications AG nun einen neuen Standort suchen. (gk)

Sehr gute Qualität des Trinkwassers

Durch den Leiter Wasserversorgung wurde an sieben Wasserbezugsorten eine Trinkwasserprobe entnommen. Die Trinkwasser­untersuchung vom 17. Dezember ergab hygienisch ein-wandfreies Trinkwasser. Die Wasser-versorgung steht der Bevölkerung für weitere Informationen über die Trink-wasserqualität gerne zur Verfügung. Webseitenhinweis für weitere Infor-mationen: www.fislisbach.ch. (gk)

Fislisbach

Nachmeldefrist angesetzt

Für die Ersatzwahl der Schulpflege (13. Februar 2011) wurde Rita Seiler, Nesselnbach angemeldet. Da die An-zahl der Kandidierenden der Anzahl der zu vergebenden Sitze entspricht, ist eine Nachmeldefrist anzusetzen, innert der weitere Vorschläge einge-reicht werden können. Die Nachmel-defrist läuft vom 3. bis 7. ­Januar 2011. (gk)

Separatabfuhren

Am 10. Januar wird eine Grüngut-­ Separatabfuhr für Weihnachtsbäume durchgeführt. Die Entsorgung der Weihnachtsbäume ist gratis. Es kann auch anderes Grüngut (gebühren-pflichtig) mitgegeben werden. (gk)

Gebühren sinken

Aufgrund der günstigen Entwicklung der Rechnung der Abfallentsorgung können auf nächstes Jahr die Keh-richtgebühren um durchschnittlich 9 Prozent gesenkt werden. (gk)

Niederwil

Warum wir gerade am 31. Dezember den Jahreswechsel begehen und welche Symbolfiguren Glück bringen sollen Auf ein glückliches neues Jahr!

Kaminfeger, Säuli, Hufeisen, Kleeblätter, rote Unterwäsche und auf jeden Fall etwas Geld im Hosensack – all dies soll in der Silvesternacht Glück brin-gen. Und dieses erhoffen sich alle Menschen für das anbre-chende neue Jahr. In diesem Sinne: Prosit Neujahr! K

aum jemand ist sich wohl be-wusst, weshalb wir uns am letzten Tag des Jahres ausge-rechnet einen «Guten Rutsch» wün-schen. Der Grund dafür liegt nicht etwa am winterlichen Zustand der Strassen und Gehwege. Vielmehr geht der Wunsch «Guter Rutsch» auf den aus dem Jiddischen stammenden Be-griff «Rosch» (was übersetzt «Anfang» bedeutet) zurück. Ein «Guter Rutsch» ist also ein «Guter Anfang». Der Silvester-Tag ist benannt nach dem katholischen Tagesheiligen, Papst Silvester I. Er verstarb am 31. Dezem-ber 335 in Rom. Zu seinem Gedenken wurde der letzte Tag im Jahr nach Sil-vesters Sterbetag benannt.

Warum am 1. Januar Neujahr? Dies war nicht immer so. Papst ­Innozenz XII. legte 1691 fest, dass der 1. Januar der Neujahrstag sei. Davor feierten Christen den Neu-jahrstag am 6. Januar, später am 25. Dezember als Jahresbeginn. Zu erkennen ist dies etwa auch noch am Brauch der Silvesterkläuse im Ap-penzellischen. Der Brauch feiert die Jahreswende einmal nach dem ak-tuellen gregorianischen Kalender und einmal nach dem alten juliani-schen Kalender. Am 31. Dezember und am 13. Januar (alter Silvester) ziehen die Silvesterkläuse noch heu-te mit ihren Schellen singend und ­jodelnd von Haus zu Haus, um ein gutes Jahr zu wünschen.

Viele Religionen feiern Neujahr an an-derem Tag. Manche haben sogar ei-nen beweglichen Neujahrstag. Die Ju-den und Moslems nach Mondjahren, die Iraner nach Sonnenjahren. In Chi-na beginnt das neue Jahr zwischen Ende Januar und Ende Februar.

Neujahrsglücksbringer

Am bekanntesten ist wohl das Glücks-schwein. Der wilde Eber war das hei-lige Tier der germanischen Götter. In Europa war die Sau aber auch ein Sym-bol für Wohlstand. Das Glücksschwein gilt von alters her als Fruchtbarkeits-symbol und Glücksbringer. Zu Neujahr sollte man Schweinefleisch essen, da-mit man im kommenden Jahr Glück hat, so der Volksglaube. Früher gab es

nur selten Fleisch zu essen. Wer also ein Schwein hatte, wurde meist schon als reich und glücklich angesehen. Ebenfalls sehr bekannt ist bei uns der «Chämifäger». Ihm zu begegnen, bringt Glück, einen seiner Knöpfe zu berühren noch viel mehr. Denn früher war man froh, dem guten Mann zu be-gegnen, damit er den Kamin kehrt. Brach früher ein Feuer aus in den al-ten Holzhäusern, so brannte meist das halbe Dorf nieder. Daher brachte der «Chämifäger» einst wirklich Glück, wenn man ihn in sein Haus zog. Das Hufeisen wurde zum Glücksbrin-ger, weil es die Form des aufgehenden Mondes hat. Der Glaube an die Kraft des Hufeisens, Böses abzuweisen, ist vor allem im deutschen Sprachraum

verbreitet. Das Hufeisen muss mit der Öffnung nach unten gehalten werden, damit das Glück auslaufen kann. Huf-eisen müssen gefunden werden, man darf sie nicht suchen. Im Haus wird das Hufeisen meist über der Schwelle der Haustür angebracht oder aber an einer Haus-, Stall- oder Stubentür oder an einem Deckenbalken.

Der Marienkäfer wird auch Glückskäfer genannt. Als solcher gilt er, seit er im Mittelalter der Gottesmutter Maria ge-weiht worden ist. Unglück soll es hinge-gen bringen, wennman demMarienkä-fer etwas antut. Ist er rot und hat sieben Punkte am Rücken, soll er Hexen und Unglück bannen. Denn die Zahl sieben gilt eine der höchsten Glückszahlen. In diesem Sinne: Prosit Neujahr! (sha)

Das Glückssäuli sieht zwar etwas verkatert aus, soll aber ganz viel Glück für 2011 bringen. Foto: zVg

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