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« Previous Page Table of Contents Next Page »Lokalzeitung für unteres Reusstal, Rohrdorferberg und angrenzende Gemeinden u AZ 5507 Mellingen u 112. Jahrgang u Nr. 101 Mittwoch, 22. Dezember 2010
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INSERAT
Oberrohrdorf: Martinigruppe übergibt Fest-Erlös
Alle Jahre wieder kommt nicht nur das Christuskind, auch die Martinigruppe macht sich auf ins Haus Morgenstern auf den Hasenberg. Dankbar wurde dort der Erlös des diesjährigen Martini-Festes von 5000 Fr. entgegengenommen. Wie-derum konnten am 11. November viele Gäste im Hinterbächli begrüsst werden. Es herrschte eine gute Atmosphäre und der grosse Aufwand machte sich einmal mehr bezahlt. Nächstes Jahr steht ein kleines Jubiläum an: Das 25. Martini-Fest, erst noch am 11.11.11 – nicht nur für Fasnächtler ein spezielles Datum. Bereits sind in der Mar-tini-Gruppe erste Ideen aufgetaucht, dem Fest auch eine spezielle Note zu geben. Bild (v.l.n.r.): Paul Fischer (Haus Mor-genstern), Elsbeth Rudolf von Rohr (Kath. Kirche), Regula Blunschi (Präsidentin Martinigruppe), Stefan Mayer (Ref. Pfarrer), Hansruedi Luginbühl (Haus Morgenstern), Clivia Rimann (Festwirtin Martini). (zVg)
Niederwil
Ab kommendem Sonntag wird Nie-derwil sozusagen zur Hauptstadt der Schweizer Bauern. Doch nicht nur diese, sondern auch viele Private und Gemeindeangestellte reisen zur Landmaschinen-Ausstellung der Mä-der AG. Nebst spannenden Neuhei-ten locken über 200 Occasionsfahr-zeuge und die Wirtschaft «Zur Schmitte».
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Sport
«Erfahrungen sammeln und Spass haben», das ist das Motto der jüngs-ten Unihockeymannschaft des Turn-vereins Mellingen. Die 7- bis 9-jäh-rigen E-Junioren werden von Biagio Mancina trainiert und von Raphael Rimpf gecoacht. Erfreulich für den Trainer ist die Tatsache, dass sich alle von Spiel zu Spiel weiterentwi-ckeln.
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Region
Die Hilfsorganisation Cartons du Coeur – Lebensmittelhilfe Aargau – war auch im zu Ende gehenden Jahr der Armut sehr aktiv. Die stark angestiegenen Hilferufe brachten das Team, das gerade auch in der Region des «Reussbote» sehr enga-giert ist, jedoch an seine Leistungs-grenze.
Die Letzte
Aktuell
Fislisbach
Antonino Colacino will in den Gemeinderat
Am Sonntag, 13. Februar 2011, findet die Ersatzwahl für den zurücktreten-den Fislisbacher Gemeinderat Adrian Schoch (SVP) statt. Im Rahmen der Anmeldefrist hat sich lediglich ein Kandidat für den vakanten Sitz ange-meldet. Dies ist Antonino Colacino, ge-boren 1956 und wohnhaft an der Gassäckerstrasse 6. Der in Fislisbach aufgewachsene Colacino ist verheira-tet und Vater von drei erwachsenen Söhnen. Antonino Colacino ist als kaufmännischer Angestellter im Fi-nanz- und Immobilienbereich tätig. Das Mitglied des Dorfforums Fislis-bach hat sich bereits in den verschie-densten Aufgaben in der Gemeinde engagiert. Von 2005 bis 2009 wirkte er als Präsident der Finanzkommissi-on Fislisbach und war früher Mitglied in der Kindergartenkommission. Ak-tuell ist er tätig als Präsident der Sup-portervereinigung des FC Fislisbach und wirkt in selbigem auch als Junio-rentrainer. Als Hobbys gibt er Joggen, Walking, Fussball und Politik an. Ge-mäss seinen Worten überlegte Colaci-no sich bereits für die laufende Amts-periode eine Kandidatur für den Ge-meinderat, wollte jedoch nicht gegen amtierende Räte antreten, nachdem damals niemand einen Rücktritt ange-kündigt hatte. Die SVP hat innert der Anmeldefrist keinen offiziellen Kandi-daten für den Gemeinderat angemel-det und scheint damit ihren einzigen Sitz kampflos preiszugeben. (sha)
Ressorts neu verteilt
Aufgrund des Wechsels im Gemein-derat sind die Ressorts neu verteilt worden. Monika Locher hat die Res-sorts «Hochbau», «Liegenschaften, «Entsorgungswesen» und «Ver-kehrswesen» übernommen. Zudem vertritt sie die Gemeinde in der Re-gionalplanungsgruppe Rohrdorfer-berg-Reusstal. Thomas Heimgartner ist neu für das «Vormundschafts- und Sozialwesen», die «Jugendfür-sorge» und das «Einbürgerungswe-sen» zuständig. (gk)
Oberrohrdorf
Oberrohrdorf: Albin Notter erzählt, wie aus der wahnwitzigen Idee die Erfolgsgeschichte Mammutchristbaum wurde «Am Anfang brauchte es viel Mut»
In Oberrohrdorf steht der grösste beleuchtete Weih-nachtsbaum Europas und die Idee von «Mehr Licht für die Welt» ist fest etabliert. Der Baum ist ein Wahrzeichen der Region und ein Symbol für sinnliche Weihnachten und Solidarität. Ü
ber ein Jahrhundert stand der Mammutbaum einfach nur da im Garten, der heute Felix Näf gehört. Im Jahr 1877 wurde er vom damaligen Oberrohrdorfer Posthalter zu Ehren seines soeben geborenen Sohnes gepflanzt – ein Bäumchen, das gebürtig aus Kalifornien stammt und dem es in hiesigen Gefilden offenbar auch prächtig gefällt. Bis zum Jahr 2002 war es also ruhig um den Baum-riesen, der übrigens über 100 Meter hoch und mindestens 3000 Jahre alt werden kann. Der Baum steht mit sei-nen 133 Jahren also noch im Baby alter. Coiffeurmeister Albin Notter und die damalige Besitzerin des benach-barten Blumenladens hatten die zün-dende Idee, den Mammutbaum in der Adventszeit zu beleuchten, was ange-sichts seiner 41 Meter Höhe kein leich-tes Unterfangen darstellte.
Trotz vieler Zweifel Idee umgesetzt Eine erste Offerte für die Montage der Lämpchen lautete auf 52 000 Franken. «Ich dachte mir, das können wir un-möglich bezahlen. Das Projekt wurde wieder eingestellt», erinnert sich Albin Notter. Zu Weihnachten 2003 wurde er von seiner Frau Brigitte kräftig an-gespornt, es nochmals zu versuchen. Notter überlegte sich, wie er das Geld auftreiben könnte. Aufgrund eines von ihm gezeichneten Rasters kam er auf die Zahl von 2000 Lampen, welche es für die Beleuchtung des Baumes braucht. Mitte Januar 2004 fand in
Meisterschwanden, demWohnort der Notters, die wichtige Sitzung statt. Das Projekt wurde konkret. Als Helfer konnten Edi Oberhuber, Edgar Ramuz, Brigitte Notter und Sohn Mirko Notter gewonnen werden. Christina Trost ge-staltete damals und bis heute die En-gel (mittlerweile die dritte Generation). Die Firma Hossli aus Lupfig offerierte
die Lampenmontage für sensationelle 26 000 Franken. «Da war mir klar: Jetzt muss es gehen, und wenn ich den Rest selber berappen muss», erzählt Albin Notter.
Gesagt, getan: Am ersten Advent 2004 war es so weit! Exakt 2004 Lampen amMammutbaum leuchteten erstmals weit ins Reusstal hinaus. Getreu dem
Motto «Mehr Licht für die Welt» konn-ten am Ende 12 500 Franken für das Haus Morgenstern gespendet werden; ein sagenhafter Betrag, der am Ende dank grosszügiger Spenden übrig-blieb. 2005/06 gingen 6000 Franken an die Stiftung Insieme Wettingen, 2006/07 4000 Franken an das Josefs-heim Bremgarten. Seither wird der Überschuss jeweils an den Mittags-tisch Mikado Oberrohrdorf und die Spitex Rohrdorferberg überwiesen. Der Rest wird als Rückstellungen für das kommende Jahr verwendet.
Wahrzeichen der ganzen Region Als 2008 auf die Beleuchtung des Bau-mes verzichtet worden war, gingen unzählige, bedauernde Reaktionen ein. Alle waren traurig. Man realisier-te, dass der Mammut-Christbaum mittlerweile ein Symbol für die ganze Region geworden war, das dank Inter-net weltweit Beachtung findet. Aus der halben Schweiz kamen die Besucher angereist, zum Teil sogar in Cars, um den riesigen lebenden Christbaum zu bestaunen. Nachdem die Gemeinde Oberrohrdorf schliesslich eine Defizit-garantie sprach, die man aber noch nie beanspruchen musste, ging es 2009 wieder weiter. «Die vielen Kom-plimente und Dankesworte spornen mich und das ganze OK immer wieder an», erzählt Albin Notter.
Vergangenen Samstag durfte das OK von «Weihnachtsengel» Sonya Kraus (PRO7-Moderatorin) den ersten Preis für die strahlendste Aussenbeleuch-tung der Schweiz entgegennehmen. Der Preis (5000 Franken) wird von Jumbo gestiftet. Er wird möglicher-weise für Energiesparlampen verwen-det, die sich bisher als zu teuer in der Beschaffung erwiesen. Das Mammut-christbaum-Team setzt sich auch wei-terhin tatkräftig und völlig ohne Ent-gelt dafür ein, diese wunderbare Weihnachtsbeleuchtung auch weiter-hin am Leben zu erhalten. (sha)
«Weihnachtsengel» Sonya Kraus (Mitte) übergibt den Hauptpreis für die leuchtendste Aussenbeleuchtung der Schweiz an das Mammutbaum-OK mit (von links) Christian Burger, Albin Notter, Edi Oberhuber und Christina Trost.
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