Page 33 - Reussbote-2010

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Lokalzeitung für unteres Reusstal, Rohrdorferberg und angrenzende Gemeinden u AZ 5507 Mellingen u 112. Jahrgang u Nr. 71 Dienstag, 7. September 2010

Oberrohrdorf: «Löwen» bald bezugsbereit

Das Haus A der Wohn- und Gewerbeüberbauung «Löwen» (unser Bild) in Oberrohrdorf kann per 1. Oktober 2010 ­bezogen werden. Von den zehn Mietwohnungen sind gemäss Auskunft von Bauherr Bruno Kuhn deren neun bereits vermietet. Einen Monat später – also am 1. November – wird im Erdgeschoss die neue Filiale der Raiffeisenbank Rohr-dorferberg-Fislisbach eröffnet. Zurzeit laufen noch die Arbeiten an den Parkplätzen sowie der Umgebung, die unter anderem den teilweise freigelegten Mülibach umfassen. Das Haus B mit Eigentumswohnungen wird erst per 1. März 2011 bezugsbereit sein. Hier wirkten sich die winterbedingten Bauverzögerungen gravierender aus. (sha)

Freunde der heiteren Muse luden zu einem weiteren Anlass ein Das Südtirol zu Gast in Wohlenschwil

Es war bereits das vierte Mal, dass die Freunde der heiteren Muse zu einem Themenabend eingeladen hatten. Nach dem Tessiner-, Ungarn- und Appenzeller-Abend war am vergangenen Samstag das Südtirol zu Gast in der Alten Kirche in Wohlenschwil. Und dieses hatte einiges zu bieten. D

ie Freunde der heiteren Muse scheinen einen guten Draht nach «oben» zu haben. Seit vier Jahren organisieren sie Themen-abende und jedes Mal schickte Petrus die Sonne nach Wohlenschwil. So konnte der Apéro auch heuer wieder im Freien bei angenehmen Tempera-turen genossen werden. Dazu unter-hielt das Herbert Pixner Trio die Gäs-te musikalisch. Einmal mehr ist es den Organisatoren um Manfred Franken-reiter gelungen, einen perfekten Abend zu organisieren. Das Südtirol hatte einiges zu bieten, wie sich im Laufe des Abends herausstellen sollte.

Hohe Gäste gaben dem Anlass eine besondere Ehre

Mit dem Aargauer Regierungsrat Urs Hofmann und dem Südtiroler Landes-hauptmann Luis Durnwalder fanden zwei hochrangige Politiker den Weg nach Wohlenschwil. Hofmanns Be­ grüssungsworte waren äusserst hu-morvoll und zeigten, dass der Aargau und das Südtirol einiges verbindet. Angefangen vom bekömmlichen Wein Lagreiner (die Benediktinermönche aus Muri begannen in Muri-Gries mit dem Weinbau), über den Sagenkönig Laurin, bis hin zu Reinhold Messner, dessen Bruder Herbert die Fachhoch-schule Nordwestschweiz massgebend geprägt hatte. Auch wirtschaftliche In-teressen verbindet die beiden Regio-nen. Es seien wunderbare Anknüp-

fungspunkte, so Hofmann. Der Lan-deshauptmann Luis Durnwalder stellte die Gastregion vor. Das Süd-tirol ist eine faszinierende Bergland-schaft mit mediterranem Klima, ei-ner Vielfalt an Kulturen und drei Sprachregionen. Von der Zahl der

Einwohner her betrachtet ist das Südtirol etwa gleich gross wie der Kanton Aargau. Flächenmässig aber ist es etwa fünfmal grösser als unser Kanton.

Die Gastregion blickt auf eine beweg-te Geschichte zurück. Es sei ein

schwieriger Weg gewesen, bis die Au-tonomie anerkannt war. Doch diese Autonomie habe der Region sehr viel gebracht, so der Landeshauptmann. 5,3 Millionen Gäste beherbergt das Südtirol jährlich. Nebst dem Touris-mus stehen vor allem der Obst- und Weinbau, die Industrie und alter­ native Energieproduktion im Vorder-grund. Dies wirkt sich auf die Wirt-schaft aus, das Südtirol weist das höchste Bruttoinlandprodukt Italiens aus.

Musikalische und kulinarische Leckerbissen

Josef Schuster, Wirt in Prangs (Pus-tertal) zauberte die feine Tiroler Kü-che auf die Teller und war dafür be-sorgt, dass niemand mit knurrendem Magen nach Hause gehen musste. Einmal mehr war die Crew der Ver-einigung Italia Nostra für einen tadel-losen Service verantwortlich. Auf ei-nen Salat mit Speck und Almkäse folgten drei Käseknödel auf gedüns-tetem Kabis. Zum Hauptgang wurde eine ­geschmorte Ochsenwange auf Bohnen-Pfifferling­rösti serviert. Ab-gerundet wurde das Essen mit Kas-tanienkrapfen mit blauem Trauben-kompott.

Während des ganzen Abends unterhielt das Herbert Pixner Trio die Gästemit ih-rem breitgefächerten Musikrepertoire. Herbert Pixner ist auf der Handharmo-nika einMeister seines Faches. Seine tra-ditionelle Volksmusik spannt aber auch den Bogen zu anderen Stilrichtungen, etwa zum Blues oder zu jazzigen Klän-gen. Herrlich, wie er mit seiner Mimik jedemStück seine Eigenheit verleiht. Pix-ner spielt nicht nur meisterhaft die Kla-viaturtasten auf der Handharmonika, er beherrscht auch Trompete undKlarinet-te. Begleitet wurde Pixner von Werner Unterlercher amKontrabass und Katrin Aschaber an der Harfe. Dieses Trio ge-wann mit seiner Frische und Sympathie viele neue Volksmusik-Freunde. (bn)

Das Herbert Pixner Trio zeigte in Wohlenschwil eine Kostprobe ihres überaus vielseitigen Repertoires. Fotos: bn

Briefkastenstandorte werden reduziert

Die Schweizer Post installiert neue Briefeinwürfe in der ganzen Schweiz bis Ende Jahr 2010. Das neue Modell sei attraktiver, kundenfreundlicher und sicherer. Andererseits werden durch die neuen Kommunikationsmöglich­ keiten Mail und SMS die Briefkasten deutlich weniger genutzt. Das Projekt Briefeinwurf 2010 gibt als Entschei-dungsgrundlage für den Ersatz eines Brief­einwurfes einen Füllgrad von 50 Sendungen pro Leerung vor. Stichpro-ben an 12 Tagen ergaben durchschnitt-lich 5,1 Briefe bei der Bushaltestelle Grüt und 0,8 Briefe beim Weiler Bü-schikon. Somit verbleibt für die Ge-meinde nur der Briefeinwurf bei der Postagentur im Bäckershop. Dem Standortabbau wurde unter der zuge-sicherten Voraussetzung zugestimmt, dass frankierte Briefpost jedem Zustel-ler der Post zur Mitnahme übergeben werden kann. (gk)

Tägerig

Erschliessung ­Baugebiet «Algier»

Die Erschliessung des Baugebietes Al-gier/Boonacker beinhaltet die Linien-führung des Boonackerweges sowie des Algierwegs als Verbindung zwi-schen dem Tafelackerweg und der Göslikerstrasse. Der Boonackerweg wurde bereits gebaut und die Wohn-bauten weitestgehend erstellt. Nun be-stehen auch für das Gebiet «Algier» konkrete Überbauungsabsichten. Für die Ausarbeitung des Projektes hat der Gemeinderat das Büro KIP Knoblauch Ingenieur und Planer, Wohlen, beauf-tragt. Der Baukredit wird der Gemein-deversammlung vom 29. November unterbreiten. (gk)

Neue Friedhofwartin

Seit 1. Januar 2001 ist Kurt Vock als nebenamtlicher Friedhofwart für die Gemeinde tätig. Aus gesundheitlichen Gründen wurde das Anstellungsver-hältnis aufgelöst. Als neue Friedhof-wartin wurde Monika Huber gewählt. Sie übernimmt das Nebenamt per­ 1. Oktober. (gk)

Niederwil

Mellingen

Seit über 15 Jahren hilft Coiffeur­ meister Walter Grimm aus Mellingen der Landbevölkerung in einem gua-temaltekischen Dorf. Eine Million Franken sind in all den Jahren in Hilfsprojekte geflossen. Im März weilte Grimm mit einer Delegation des Vereins Tamahu einen Monat vor Ort. Er wollte herausfinden, ob die Investitionen auch nachhaltig waren.

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Sport

Die Organisatoren vom TSV Rohr-dorf strahlten mit dem Wetter und den 520 jungen Turnerinnen und Turnern beim Kantonalen Jugend-sporttag in Oberrohrdorf um die Wette. Dazu hatten sie guten Grund: Sie erlebten einen Jugitag wie aus dem Bilderbuch.

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Region

Eine Feuerwehr für vier Gemeinden – das wird ab Anfang nächsten Jah-res auch in den Gemeinden Bellikon, Künten, Remetschwil und Stetten gelten. Momentan ist die neue Orga-nisation im Entstehen begriffen. Auch die Stellvertretungen unter den Feuerwehren in der Region müssen nun neu organisiert werden.

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