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Lokalzeitung für unteres Reusstal, Rohrdorferberg und angrenzende Gemeinden u AZ 5507 Mellingen u 112. Jahrgang u Nr. 72 Freitag, 10. September 2010
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Mellingen: Unübersichtlich und gefährlich
Die SVP-Ortspartei fordert den Gemeinderat Mellingen in einer Eingabe auf, den Fussgängerstreifen beim Zentralplatz ersatzlos zu streichen. Der Fussgängerstreifen ist unübersichtlich und gefährlich, so die SVP-Ortspartei. Erst kürzlich ist es dort zu einem Unfall mit beträchtlichem Blechschaden gekommen, der weitaus schlimmer hätte enden können. Der Gemeinderat Mellingen wird die Eingabe prüfen und hat laut Gemeindeammann Bruno Grtener bereits Frequenz-zählungen in Auftrag gegeben. Ein Wörtchen mitreden über eine ersatzlose Streichung oder auch über eine Verlegung wird auch der Kanton Aargau. (bn)
Der Rotrischbach soll offengelegt werden
Der Rotrischbach fliesst, in Röhren ge-fasst, durch die alte Deponie Schluck-graben. Die Deponie wird dabei regel-mässig auf allfällige Schadstoffe hin überprüft. Eine umfangreiche Kontrol-le der eingedolten Bachleitung hat nun ergeben, dass ihr Zustand sehr schlecht ist. Die Bachleitung muss je-doch, da sie durch die Deponie führt, dicht sein, damit das Grundwasser nicht gefährdet wird. Der Gemeinde-rat hat verschiedene Sanierungsvari-anten überprüft. Die einfachste und kostengünstigste Variante ist die Of-fenlegung des Baches mit einer neuen Linienführung ausserhalb der alten Deponie. Das Ingenieurbüro Waldbur-ger + Partner AG ist mit der Ausarbei-tung eines Vorprojektes zum Nach-weis der Machbarkeit und der Wahl der optimalen Variante beauftragt worden. Eine Bachoffenlegung würde auf rund 150 bis 200 Meter Länge er-folgen. (gk)
Oberrohrdorf
Spende für Über-schwemmungsopfer
Die Glückskette Schweiz hat am 18. Au-gust für die Opfer der Überschwemmun-gen in Pakistan einen Spendentag durch-geführt. Der Gemeinderat vertritt die Meinung, dass auch Niederrohrdorf an den Wiederaufbau einen finanziellen Beitrag leisten soll. Er hat der Glücksket-te Schweiz für die geschätzten 13 Milli-onen Opfer der verheerenden Über-schwemmungen in Pakistan einen Bei-trag in Höhe von 2500 Franken ausgerichtet. (gk)
Niederrohrdorf
Mellingen
Die 4. Primarschulklasse von Lehre-rin Stephanie Spycher wird als Blä-serklasse geführt. Die Kinder lernen von Grund auf ein Blasmusikinstru-ment zu spielen. Der «Reussbote» besuchte am vergangenen Mittwoch eine Lektion.
Seite 3
Niederrohrdorf
Weil die Stadt Baden keinen Platz mehr für Bezirksschüler aus den vier Rohrdorferberg-Gemeinden hat, soll ein neues Oberstufenzentrum für rund 300 bis 400 Schüler entstehen. Der Standortentscheid ist nach ein-gehender Prüfung auf Niederrohr-dorf gefallen.
Seite 7
Sport
Stefan Bürki ist ein Powerman. Er meisterte den Duathlon in Zofingen in 9:20 Stunden. Trotz eines geplatz-ten Reifens verbesserte der Nieder-rohrdorfer am vergangenen Sonntag seine Bestzeit.
Seite 9
Aktuell Stetten: Nach der Ölhavarie vom Januar eröffnet die Fischzucht ihren Betrieb wieder am 15. September «Versicherung zahlte keinen Rappen»
Weil ein Öllieferant einen Fehler machte und Heizöl in den Dorfbach und die Fisch-zucht Stetten lief, mussten im Januar alle Forellen getötet werden. Ein herber Schlag für die Fischzuchtbesitzer. Erst jetzt, knapp neun Monate da-nach, können sie ihren Betrieb für das Selbstangeln und die Belieferung zahlreicher treuen Kunden wieder eröffnen. M
agdalena Raimann ist total frustriert: «Die Versicherung des Unfallverursachers hat mir bis heute keinen Rappen gezahlt. Das interessiert die offenbar nicht, wo-von ich leben soll!» Und dies, obschon der Unfallverursacher eine klare Schuldanerkennung unterschrieben habe. Der Schaden für den Er-werbsausfall beträgt mehrere Zehn-tausend Franken. «Die Versicherung versucht offenbar, uns die Schuld in die Schuhe zu schieben», so Raimann. Bloss worin denn ihre Verfehlung be-stehen soll, das konnte ihr der Versi-cherungsagent bis heute nicht sagen. Die Betreiberin der Fischzucht Stetten hat nun selbst eine Anwältin genom-men und klagt ihr gutes Recht ein. «Es geht um die Existenzgrundlage für mich und meinen Sohn. Bis heute ha-ben wir vom Ersparten leben müssen. Nun ist das Kässeli aber leer.»
Regen hat das Öl weggewaschen Bei der Havarie im Januar waren Hun-derte Liter von Heizöl in den Dorfbach gelaufen, der auch die Teiche der Fischzucht speist. Beim Auffüllen ei-nes Tankes im Unterdorf hatte der Lie-ferant einen Fehler gemacht. Als Fol-ge mussten alle Forellen getötet wer-den, weil sie starken Ölgeschmack aufwiesen. Für die Fischzucht, die Rai-manns ehemaligem Lebenspartner
Leo Zimmermann gehört, bedeutete dies eine Katastrophe. Das wichtige Ostergeschäft ging flöten, die Leute konnten nicht mehr zum Selberangeln kommen und auch der Badener Markt, die Restaurants und vor allem die Pri-vatkunden konnten nicht mehr mit fri-schem und geräuchertem Fisch belie-fert werden. «Ich freue mich, dass es wieder losgehen kann und danke der Kundschaft für ihre Geduld und Treue», so Raimann, die viele Anfra-gen erhielt, wann die beliebte Fisch-
zucht wieder öffnet. Bereits beliefert werden konnte das Birrharder Fisch-essen vom August. Die Forellen dafür stammten aus einem Teich, der mit Hydrantenwasser gespiesen worden war.
Am Mittwoch, 15. September ist es so weit (Marktstand ab 18. September). Die Becken wurden bereits im Januar mit Hochdruckreinigern geputzt. In-zwischen seien keine Spuren mehr vom klebrigen Heizöl im Dorfbach zu finden. «Es hat keine Ölflecken mehr
unter den Steinen. Der starke Regen hat alles weggewaschen», so Magda-lena Raimann. Auch die kantonale Fachstelle für Gewässer hat regelmäs sig Wasserproben entnommen und ge-prüft. Nun konnte grünes Licht gege-ben werden. Seit letzter Woche tum-meln sich wieder Regenbogenforellen, Bachforellen und dicke Lachsforellen in den oberen Fischzuchtbecken. Der untere Teil der Anlage wurde im Rah-men eines WWF-Projektes rückgebaut und der Natur zurückgegeben (es stand im «Reussbote»).
Forellen aus dem Jura
Die Forellen wurden in einer Fisch-zucht im Kanton Jura grossgezogen und sind alle mindestens zweieinhalb Jahre alt, die Lachsforellen sogar vier bis sechs Jahre. Der vielgerühmte Ge-schmack und das feine Fleisch der Fi-sche kommt daher, weil sie langsam wachsen dürfen und nicht wie in an-deren Zuchten durch extreme Fütte-rung bereits nach einem Jahr schlacht-reif gemacht werden. Auch der Dorf-bach in Stetten hat eine sehr gute Wasserqualität.
Die Fischzucht Stetten ist an drei Ta-gen die Woche (Mittwoch, Freitag, Samstag) jeweils von 10 bis 18 Uhr ge-öffnet (im Winter nur bis 17 Uhr res-pektive samstags bis 16 Uhr). Man kann eine Rute für drei Franken mie-ten oder die eigene Ausrüstung mit-bringen. Magdalena Raimann legt grossen Wert darauf, dass die gefan-genen Fische richtig getötet werden und möglichst wenig leiden. Dies schreibt das neue Tierschutzgesetz vor. «Auch Fische haben ein Recht, gut behandelt zu werden», so Rai-mann. Weil die Anlage nur noch die oberen Teiche umfasst, kann sie das Geschehen der Angler nun besser be-obachten und notfalls auch einschrei-ten, wenn sich jemand falsch verhält.
Stefan Haller
Magdalena Raimann eröffnet nächsten Mittwoch die Fischzucht Stetten wie-der. Hinter ihr im Teich schwimmen wieder grosse Lachsforellen. Foto: sha
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