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« Previous Page Table of Contents Next Page »Lokalzeitung für unteres Reusstal, Rohrdorferberg und angrenzende Gemeinden ◆ AZ 5507 Mellingen ◆ 112. Jahrgang ◆ Nr. 58 Freitag, 23. Juli 2010
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Stetten: Erweiterung des Bürogebäudes
Derzeit liegt bei der Gemeindekanzlei Stetten das Baugesuch der Wetter AG auf. Das Bürogebäude an der Werkstrasse soll erweitert werden. Die Bürofläche soll von heute 879 m 2 auf neu 1714 m 2 nahezu verdoppelt werden. Das vorlie-gende Baugesuch war im Jahr 2003 mit kleinen Anpassungen bereits einmal bewilligt worden und wird nun nochmals neu aufgelegt. Gleichzeitig mit der Erweiterungsbaute soll auch die Hülle des bestehenden Bürogebäudes (im Bild) saniert werden. Für die Bauarbeiten werden Kosten von total 2,29 Mio. Franken angegeben (inklusive Umgebungs-arbeiten im Wert von 150 000 Franken). Das Baugesuch liegt bis 17. August öffentlich auf. (sha)
Behinderungen wegen Bauarbeiten
Mit den Bauarbeiten am Höhenweg (Strassensanierung und Ersatz Was-serleitung) wird am 9. August begon-nen. Die Bauzeit dauert voraussicht-lich bis Ende Oktober. Wegen den Bauarbeiten muss der Höhenweg vom Kreisel Tanklager her ab Zu-fahrt der Überbauung Höhenweg 39 a/b/c bis auf die Höhe Iltisberg in Etappen für jeglichen Durchgangs-verkehr gesperrt werden. Damit un-terbrochen wird vorübergehend die Verbindung zur Haltestelle Heiters-berg. Der Gemeinderat dankt für das Verständnis. (gk)
Arbeitsvergaben für die Bushaltestelle
Im Zusammenhang mit dem Verkauf der Liegenschaft alte Post müssen die Verkehrsführung der Busse und die Anlegung der Haltestellen neu festge-legt werden. Die Baumeisterarbeiten wurden an die Firma Birchmeier AG in Döttingen vergeben. (gk)
Mellingen
Sprayereien lohnen sich nicht
Das Schulareal wurde bereits mehr-mals von Sprayern heimgesucht. Der Gemeinderat macht die Bevölkerung darauf aufmerksam, dass er das An-bringen von Graffiti und Sprayereien nicht duldet und diese sofort entfer-nen lässt. Auch wird in jedem Fall bei der Polizei Strafanzeige eingereicht. Die Polizei wird zukünftig vermehrte Kontrollgänge, insbesondere an den Wochenenden, auf dem Schulareal durchführen. (gk)
Remetschwil
Aktuell
Stetten
Die Firma Pacovis AG plant in Stet-ten einen neuen Anbau für ihre Nassproduktion. Bevor dieses Bau-projekt allerdings umgesetzt werden kann, muss die Firma die zweite Etappe der Erschliessungsstrasse zwischen Grabenmatten- und Buss-lingerstrasse ausbauen.
Seite 3
Sport
Der 15-jährige Mellinger Philippe Schweizer gewinnt nach dem U12-SM im Jahr 2006, dem U14-SM 2008 nun dieses Jahr in Basel auch noch den U16-Schweizermeister-Ti-tel. Seit Dienstag bereitet er sich in Ungarn auf die U16-EM vor, wo er für die Schweiz im Einsatz ist.
Seite 5
Müslen
Heute Freitag startet im kleinen Weiler Müslen erneut das grösste Schweizer Open Air der Musik-Stil-richtung Drum’n’Bass. Mit einigen Neuerungen wollen die Organisato-ren den fast unumgänglichen Lärm-klagen entgegenwirken. Mit der Ge-meinde Birmenstorf und dem Land-besitzer pflegt man aber ein gutes Einvernehmen.
Die Letzte
Remetschwil: Privater Interessent für die Weiterführung des Dorfladens Hoffnungsfunke für den Dorfladen
Ende Jahr will die Landi Freiamt den Volg in Remetschwil wegen mangelndem Umsatz schliessen. Nun interessiert sich ein privater Betreiber für die Weiterführung eines Lebens-mittelladens in dieser Liegen-schaft. Auch bezüglich Zukunft der Postagentur stehen bereits Details fest. D
ie Mitteilung erstaunte: Kurz bevor am 2. Juli der neue Volg in Stetten durch die Landi Freiamt eröffnet wurde, gab es für die Bevölkerung der Nachbargemeinde eine Hiobsbotschaft. Die gleiche Be-treiberin kündigte nämlich die Schliessung des Remetschwiler Dorf-ladens auf Ende Jahr an. Wie passt dies zusammen? «Das Problem des Remetschwiler Ladens ist die fehlen-de Attraktivät für Passanten oder durchfahrende Kundschaft», sagte Roman Villiger von der Landi Freiamt gegenüber dem «Reussbote». Der Volg in Stetten liegt direkt an der Kan-tonsstrasse und die Landi erhofft sich deshalb ein weitaus grösseres Poten-zial von der jüngsten Filiale. Völlig überraschend kommt der Schliessungsentscheid nicht. Bereits im Sommer 2002 waren düstere Wol-ken über dem Remetschwiler Dorfla-den aufgezogen. Der Grund: Die «Schmerzgrenze» von einer Million Franken Umsatz per annum wurde in Remetschwil nur knapp erreicht. In den letzten Jahren waren die Um-satzzahlen wieder gesunken – trotz jährlicher Appelle des Gemeinderates an die Bevölkerung, den Dorfladen zu berücksichtigen.
Ein grosser Wettbewerbsnachteil für den Remetschwiler Dorfladen ist si-cher die Dreiteilung der Gemeinde. Die Einwohner von Busslingen fahren auf ihrem Weg nach Remetschwil am
grösseren Volg in Oberrohrdorf vorbei und bevorzugen deshalb das Einkau-fen dort. Auch der Coop in Niederrohr-dorf oder eben der neue Volg in Stetten liegen für die Busslinger näher als der Remetschwiler Dorfladen. Dennoch waren an der letzten Gemeindever-sammlung sehr kritische Stimmen zur drohenden Ladenschliessung zu hö-ren. Zwei ältere Männer kritisierten dies als «Katastrophe».
Gemeindeammann Willy Hersberger widerspricht dieser Meinung: «Eine Katastrophe wäre das Aus für den Dorfladen nicht.» Dies möge für Teile der Bevölkerung zutreffen, für die Mehrheit jedoch nicht. Dennoch be-tont Hersberger, dass der Gemeinde viel am Dorfladen liegt. «Als Besitze-rin der Liegenschaft werden wir ei-
nem Lebensmittelhändler entgegen-kommen.» Konkret bedeutete dies für die Landi Freiamt, dass sie keine Mietkosten bezahlte und lediglich für die Nebenkosten aufkommen musste. Die Mietzinsformel hatte den Ertrag, den der Laden abwarf, berücksichtigt.
Zukunftsoptionen für den Laden Wie gehts nun weiter? Wie Gemein-deschreiber Roland Mürset bestätigt, hat sich Theo Wettstein, ein Einwoh-ner von Remetschwil, bei der Ge-meinde gemeldet. Er steht in Ver-handlungen mit Detailhandelsfirmen als möglichen Partner und zieht in Erwägung, den Dorfladen als Pächter auf eigene Rechnung zu betreiben. Dies nahm der Gemeinderat an sei-ner letzten Sitzung vor den Sommer-
ferien erfreut zur Kenntnis. Noch steht allerdings nicht definitiv fest, ob es Theo Wettstein gelingt, einen sol-chen Vertrag abzuschliessen. Auch einige Landfrauen bekundeten an der Ortsbürgerversammmlung In-teresse, den Dorfladen mit ihren Hof-produkten zu beliefern, und könnten sich vorstellen, im Laden eine Ecke mit Remetschwiler Produkten einzu-richten.
Ausser Frage steht, dass die Gemein-de als Lebensmittelhändler auftreten wird. Dies schliesst Willy Hersberger kategorisch aus. Genauso sieht er auch keine Chance, eine andere Lie-genschaft im Dorf für den Laden zur Verfügung zu stellen.
Post: Hausservice als Lösung? Ebenso steht bereits definitiv fest, dass das Gemeindepersonal künftig nicht auch noch die Post-Agentur füh-ren wird. Zunächst will man abwar-ten, ob sich eine Lösung für den La-den findet und ob dessen Betreiber bereit wäre, die bisher im Volg ange-botenen Postdienstleistungen durch-zuführen. Sollte sich dies als nicht möglich erweisen, so lautet die Alter-native «Hausservice» der Post. Dies bedeutet: Die Kunden werden von der Post direkt an ihrer Haustüre bedient. Briefe, Pakete, Ein- und Auszahlun-gen sowie weitere Dienstleistungen kann man den Postboten abgeben respektive werden von ihnen erledigt. Zu diesem Zweck muss man einfach eine Hinweistafel am Briefkasten an-bringen. In diesem Fall werden die Postboten klingeln und sich nach den Wünschen erkundigen. Der Zustell-dienst für Remetschwil erfolgt bereits heute zentral ab Oberrohrdorf. Der Vorteil für diesen Hausservice liegt für Willy Hersberger auf der Hand: «Hierbei würden alle drei Dorfteile gleich behandelt.»
Stefan Haller
Vielleicht bleibt der Remetschwiler Dorfladen doch erhalten. Foto: sha
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