This is a SEO version of Reussbote-2010. Click here to view full version
« Previous Page Table of Contents Next Page »Lokalzeitung für unteres Reusstal, Rohrdorferberg und angrenzende Gemeinden ◆ AZ 5507 Mellingen ◆ 112. Jahrgang ◆ Nr. 57 Dienstag, 20. Juli 2010
INSERAT
Gasthof zum Roten L
Ringstrasse 21, 5452 Oberro Telefon 056 496 95 05 info@zum-roten-loewen.c www.zum-roten-loewen.ch
DI-FR 11-14h & 17-24h, SA 17-24 SO-MO geschlossen
Der romantische Gasthof mit Biss, Bar und coolem Grillangebot!
Aktuell
Birrfeld
Piloten und Fluggäste auf dem Birr-feld bekamen in den letzten Wochen plötzlich juckende Hautausschläge und klagten über Atemnot. Nach-forschungen ergaben: Raupen sind schuld. Denn die Tiere lösen Aller-gien aus, auch wenn man sie gar nicht berührt.
Seite 3
Sport
Unsere Region war am Sonntag an der Mountainbike-SM in Gränichen mit drei Fahrerinnen am Start. Fa-bienne Andres, Jil Saxer und Céline Farner schafften alle in ihrer Kate-gorie den Sprung unter die ersten zehn.
Seite 5
Mellingen
Drei Tage lang stieg auf der Mellin-ger Hallenbadwiese die Mister Frog Beach Party. Der grosse Pool gehör-te nachmittags fast ausschliesslich den Kids. Abends dann belagerten hunderte Partygänger die Mellinger Beach. «Die Party war su-per», sagt Daniel Schmid vom An-dalusia, «aber auf den Besuch der nächtlichen Diebe und der Polizei hätte ich verzichten können.»
Die Letzte
Fislisbach: Vereinshaus wird saniert
Während den Sommerferien wird in Fislisbach das Vereinshaus der Katholischen Kirchgemeinde saniert. Es ist ein be-liebter Treffpunkt und Versammlungsort für kirchliche Angelegenheiten und Vereinsanlässe und dient zudem als Räumlichkeit für den Fislisbacher Mittagstisch. Die umfassende Sanierung beinhaltet unter anderem eine Erneuerung des Daches, der Heizung und bringt zudem mehr Platz im Gebäudeinneren. (sha)
Neuer Vizekommandant für die Feuerwehr
Stefan Schläppi aus Oberrohrdorf ist zum neuen Vizekommandanten (Aus-bildungschef) der Feuerwehr Rohr-dorf gewählt worden. Der Gemeinde-rat gratuliert ihm zu dieser Wahl, ver-bunden mit dem Dank für seine Be-reitschaft, dieses wichtige Amt zu übernehmen. (gk)
Hauptfeuerwehr-Inspektion bestanden
Die Feuerwehr Rohrdorf ist von der Aargauischen Gebäudeversicherung beurteilt worden. Die Inspektion teilt sich in die drei Kategorien Alarmins-pektion, Kaderinspektion und Ins-pektion von Material/Administration. Die Gemeinderäte von Oberrohrdorf und Niederrohrdorf durften mit Freu-de zur Kenntnis nehmen, dass alle Einzelinspektionen und somit die Hauptfeuerwehr-Inspektion 2010 be-standen worden sind. (gk)
Oberrohrdorf
Neue Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung
Der Gemeinderat von Niederrohrdorf hat neue Öffnungszeiten für die Ge-meindeverwaltung bestimmt, die am 1. August 2010 in Kraft treten wer-den und der Bevölkerung mehr Mög-lichkeiten bieten sollen, die Dienstlei-stungen der Verwaltung in Anspruch zu nehmen. Die neuen Öffnungszei-ten der Gemeindeverwaltung Nieder-rohrdorf lauten wie folgt:
Montag, von 8.30 bis 12.00 Uhr und von 14.00 bis 18.30 Uhr – Dienstag bis Donnerstag, von 8.30 bis 12.00 Uhr und von 14.00 bis 17.00 Uhr – Freitag, von 7.30 bis 15.00 Uhr (durchgehend).
Neu hat die Niederrohrdorfer Verwal-tung zudem nicht mehr am Montag, sondern am Freitag ab 7.30 Uhr ge-öffnet. Am Freitag sind die Büros der Verwaltung zusätzlich über die Mit-tagszeit geöffnet, schliessen am Nachmittag jedoch bereits um 15 Uhr. Am Montag sind die Schalter wie bis anhin am Abend bis 18.30 Uhr geöff-net. (gk)
Niederrohrdorf
Das Projekt Zukunft Birr-Birrhard («Zubi») prüft auch einen möglichen Zusammenschluss per 31. Dezember 2013 Fakten für die Zukunft erarbeiten
Die steigenden Anforderungen an das Eigenamt und das Birrfeld als Industriestandort haben die Gemeinden Birr und Birrhard veranlasst, Abklärun-gen über die Zukunft in die Wege zu leiten. Im Rahmen des Projektes «Zubi» (Zukunft Birr-Birrhard) wird abgeklärt, ob und wie die Zusammenarbeit weiter vertieft werden kann oder ob gar eine Fusion Sinn machen würde.
D
ie zwei Gemeinden wollen mit dem Projekt «Zubi» (Zukunft Birr-Birrhard) die weiteren Möglichkeiten der Zusammenarbeit prüfen. Die Vor- und Nachteile eines allfälligen Zusammenschlusses sollen ebenso untersucht werden wie die Folgen bei Beibehaltung des Ist-Zu-standes. In acht Facharbeitsgruppen werden zurzeit die Entscheidungs-grundlagen erarbeitet. Projektleiter ist Markus Leimbacher (Brugg). Als Vertreter der Gemeinde Birrhard wir-ken Ursula Berger (Frau Gemeinde-ammann) und Gemeindeschreiber Bruno Willi im Ausschuss mit. Von der Gemeinde Birr sind Markus Bütti-kofer (Gemeindeammann) und Ge-meindeschreiber Martin Maumary mit dabei. Vertreter der kantonalen Gemeindeabteilung ist Markus Urech und als Kommunikationsbeauftragter ist Rudolf Leder aktiv. Eine speziell für dieses Projekt erstellte Homepage ist als direkte und umfassende Infor-mation für die Bevölkerung und die Mitglieder der Facharbeitsgruppen gedacht.
Nachbarn, aber verschieden Obwohl Birrhard und Birr nahe bei-sammen liegen, sind die beiden Dör-
fer von ihrer Struktur her grundver-schieden. In Birr sind grosse Indus-triebetriebe wie Alstom, ABB oder NOK zu Hause. 4000 Einwohner le-ben in der Gemeinde; 45 Prozent da-von sind Ausländer. Viele Ausländer leben in den 500 Wohnungen der Wyde-Hochhäuser.
Solche «Blöcke» sucht man in Birr-hard vergebens. Weniger als 10 Pro-zent der 647 Einwohner von «Birret» haben keinen Schweizer Pass. Bei all diesen Unterschieden arbeiten die Ei-genämter Nachbarn aber seit Jahren in den Bereichen Schule, Feuerwehr
oder Zivilschutz mit grossem Erfolg zusammen.
Fusion oder Zusammenarbeit? Diese Zusammenarbeit will man un-ter die Lupe nehmen. Die beiden Ge-meinderäte wollen die möglichen Formen der Zusammenarbeit bis hin zum Zusammenschluss sorgfältig und im Detail abklären. Für diese Prüfung hatten die zwei Gemeindeversamm-lungen im Juni 2009 ein Verhand-lungsmandat und einen Projektie-rungskredit gutheissen. Von den ge-samten Kosten dieser Abklärung in
Höhe von 160 000 Fr. muss Birrhard 44 000 Fr. und Birr 116 000 Fr. tra-gen. Kommt es zu einer Vertragsun-terzeichnung wird der Kanton pro Gemeinde 30 000 Fr. rückerstatten.
Drei Möglichkeiten zur Auswahl Es bestehen grundsätzlich drei Mög-lichkeiten: Erstens könnten die Ge-meinden alles so lassen, wie es ist. Zweitens könnten sie sich entschlies-sen, in Zukunft näher zusammenzu-arbeiten. Eine dritte Möglichkeit wäre ein Zusammenschluss. Bei den beiden Letzteren käme es zu einem Vertrag. Im Falle eines Zusammen-schlusses müssten die Stimmbürger einverstanden sein. Es ist vorgese-hen, dass die beiden Gemeindever-sammlungen im Herbst/Winter 2011 über allfällige Zusammenarbeitsver-träge respektive einen möglichen Zu-sammenschlussvertrag entscheiden. Vorerst werden bis Ende 2010 die Teilprojekte erarbeitet, gegebenen-falls überarbeitet und verabschiedet. Im Jahr 2011 steht die Konsolidie-rung der finanziellen Auswirkungen auf dem Plan.
Das fundierte Vorgehen der Gemein-deräte macht Sinn. Den Stimmbür-gern sollen Fakten vorgelegt werden, die überzeugen. Zuletzt waren einige Gemeindefusionen im Aargau ge-scheitert, so etwa in Lenzburg und Niederlenz, in Baden und Neuenhof, die Vereinigung der Gemeinden Bö-zen, Effingen, Elfingen, Hornussen und Zeihen sowie die Vereinigung von Oberflachs, Schinznach-Bad, Schinznach-Dorf und Villnachern. Auch in Birrhard mögen sich nicht alle Stimmbürger mit einer mögli-chen Fusion anfreunden. Dies zeich-nete sich bereits an der Gmeind im Juni 2009 ab, wo auch einige kriti-sche Stimmen laut wurden. Manche hielten den Zeitpunkt damals für ver-früht oder wünschten sich eher einen Zusammenschluss mit Lupfig. (sha)
Ortstafel Birrhard: Ab 2014 mit Zusatz «Gemeinde Birr»? Foto: sha
This is a SEO version of Reussbote-2010. Click here to view full version
« Previous Page Table of Contents Next Page »