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« Previous Page Table of Contents Next Page »Lokalzeitung für unteres Reusstal, Rohrdorferberg und angrenzende Gemeinden ◆ AZ 5507 Mellingen ◆ 112. Jahrgang ◆ Nr. 55 Dienstag, 13. Juli 2010
Aktuell
Fislisbach
Rund 50 Jugendliche von Jung-wacht&Blauring Fislisbach weilen derzeit zwei Wochen im Sommer-lager in Vättis. Am Ufer des Görbs-baches ist eine kleine Zeltstadt mit eigener Infrastruktur entstanden. Klar, dass auch Spiel und Spass nicht zu kurz kommen dürfen.
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Sport
Der Transalp gilt als ganz be-sondere Herausforderung für Rad-fahrer. Stefan Bürki meisterte die 800 km mit 20 000 Höhenmetern. Zusammen mit seinem Partner fuhr der Niederrohrdorfer die sieben Etappen von Bayern an den Garda-see über zahlreiche Alpen- und Do-lomiten-Pässe.
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Mellingen
Mit dem Städtchen Baden verbindet den in Bern lebenden Ostschweizer Erwin Messmer mit Mellinger Wur-zeln die Erinnerung an seine Zeit als Kellner im Restaurant Linde An-fang der Siebziger-Jahre. Damals musste er auf Geheiss von Wirtin Wanner den Bart abschneiden, den er sich nach Beendigung seines Gastspiels im Gastgewerbe schleu-nigst wieder nachwachsen liess.
Die Letzte
Wohlenschwil: Unfall fordert zwei Verletzte
Grossaufgebot gestern Montagmorgen für die Feuerwehr: Wegen eines Verkehrsunfalls zwischen einem Personenwa-gen und einem Lastwagen musste die Lenzburgerstrasse kurz nach 8.30 Uhr gesperrt werden. Der in Birrhard wohn-hafte Lenker eines Personenwagens Kia (im Bild) wollte von der Kantonsstrasse in die Museumsstrasse einbiegen und kollidierte dabei seitlich-frontal mit einem entgegenkommenden Lastwagen. Dessen Lenker wollte dem Zusammen-stoss ausweichen, wobei der Laster das Bord hinunterstürzte und kippte (nicht auf dem Bild). Beide Lenker zogen sich bei dem Unfall einen Schock und Verletzungen zu und wurden mit der Ambulanz ins Spital gebracht. (sha)
Seniorenausflug nach Sempach
Am Freitag, 20. August, findet der diesjährige Seniorenausflug statt. Die Reise startet um 8.15 Uhr und führt entlang des Hallwilersees nach Sem-pach, wo der Kaffeehalt erfolgt. An-schliessend führt die Carreise entlang des Vierwaldstättersees nach Gersau, wo im Restaurant Schwert das Mit-tagessen eingenommen wird. Per Schiff wird anschliessend von Gersau nach Flüelen und mit den Cars via Axenstrasse zurück nach Fislisbach gefahren. Die Fislisbacher Seniorin-nen und Senioren wurden bereits zum Seniorenausflug eingeladen und um eine Anmeldung bis spätestens 30. Juli gebeten. (gk)
Neuer Zaun
bei den Pflanzgärten
Die Pflanzgärten unterhalb des Zen-trums Gugger werden im Oktober mit einem Zaun entlang des Guggerweges abgegrenzt. Innerhalb des Zaunes wird ein Plattenweg verlegt, welcher einen besseren Zugang zu den einzel-nen Pflanzgärten ermöglicht. Zusätz-lich werden Wasserzapfstellen einge-richtet. Die Kosten sind im Budget 2010 eingeplant. Interessierte Hob-bygärtner, welche einen Pflanzgarten pachten möchten, sind gebeten, sich mit der Gemeindekanzlei, Telefon 056 483 01 01 oder gemeindekanz-lei@fislisbach.ch), in Verbindung zu setzen. (gk)
Fislisbach
Zugriffsstatistik der Gemeindehomepage
Auf der Homepage www.fislisbach.ch finden die Nutzer aktuelle Informatio-nen über die Gemeinde und es kön-nen über den Onlineschalter diverse Formulare heruntergeladen werden. Im laufenden Jahr haben bisher ins-gesamt 27 602 User die Homepage der Gemeinde Fislisbach besucht. Dies entspricht einem monatlichen Durchschnitt von 4600 Besuchen. Im Monat Juni wurde die Fislisbacher Homepage 4316-mal besucht. (gk)
Fislisbach
Einwandfreies Wasser
Gemäss Untersuchungsbericht der Bachema AG, Schlieren, entspricht die untersuchte Wasserprobe der Probenahme zurzeit den gesetzlichen Anforderungen, die gemäss Hygiene-verordnung (HyV) an ein Trinkwasser gestellt werden. (gk)
Künten
Die Egro Coffee Systems baut bis Ende September 33 von 52 Stellen ab und verlagert sie nach Italien Bald keine Kaffeemaschinen mehr aus Niederrohrdorf?
33 Mitarbeitende der Firma Egro Coffee Systems aus Niederrohrdorf haben Ende Mai die Kündigung erhalten. Ziel der Geschäftsleitung ist es, die Profitabilität und damit die Konkurrenzfähigkeit des Unternehmens nachhaltig zu steigern. U
m dieses Ziel durch Synergien und Effizienzsteigerung zu er-reichen, scheine die Verlage-rung der Produktion von Niederrohr-dorf nach Italien beziehungsweise die Konzentration der Produktion im Mutterhaus in Parabiago (Italien) die beste Lösung zu sein, wandte sich Managing Director Mario Burattino Ende Mai in einem Brief an die Beleg-schaft. Diese Restrukturierungsmass-nahmen haben harte Folgen für die Mitarbeitenden: Es bedeutet einen Stellenabbau von ca. 33 der 52 Stel-len in Niederrohrdorf in den Berei-chen Produktion/Supply Chain, Ad-ministration and Finance, Purchase/ Einkauf, Marketing, Quality Manage-ment und Product Management. Nicht betroffen vom Stellenabbau sind die Egro Suisse AG sowie die Be-reiche R & D Research & Development sowie Customer Support (Aftersales).
Gestaffelte Entlassungen
Am 31. Mai hatte Mario Burattino die Belegschaft an einer Informations-veranstaltung über die geplanten Massnahmen orientiert. In den kom-menden Monaten soll mit diesen Re-strukturierungsmassnahmen demge-mäss «die Profitabilität und damit die Konkurrenzfähigkeit des Unterneh-mens nachhaltig gesteigert werden». Zwei Wochen nach der Information
hatte die Geschäftsleitung die opera-tiven Auswirkungen einer Produkti-onsverlagerung im Detail geprüft. Bu-rattino lud die Belegschaft dazu ein, ihre Ideen und Vorschläge vorzule-gen, wie Kündigungen vermieden oder deren Zahl beschränkt sowie ihre Folge gemildert werden können. Geplant war es, die bis zu 33 Kündi-gungen in vier Phasen auszuspre-chen, nämlich Ende Juni, Juli, August und September jeweils mit zwei re-spektive drei Monaten Kündigungs-frist.
Für die Produktionsverlagerung nach Italien wurde eigens ein Sozialplan erstellt. Die Egro stellt demgemäss für Austrittsabfindungen insgesamt 100 000 Franken zur Verfügung, was angesichts der zu erwartenden Zahl der Entlassungen nicht eben eine rie-sige Summe ist.
Informiert und direkt involviert zum Vorgehen wurden die Aktionäre der Egro Coffee Systems AG. Der mögli-che Stellenabbau wurde zudem Ende Mai dem Amt für Wirtschaft und Ar-beit (AWA) in Aarau angezeigt.
Nach der Ankündigung des Stellenab-baus kommt der Verdacht auf, dass schon bald keine Kaffeemaschinen mehr in Niederrohrdorf gebaut wer-den, wie sich ein betroffener Ange-stellter gegenüber dem «Reussbote» äussert. Bereits seit die italienische Firma die Rancilio Spa 2008 die Mehrheit an der Egro Coffee Systems übernommen hatte, machten immer wieder in der Bevölkerung Gerüchte die Runde, dass die «Italiener» die Arbeitsplätze in ihr Land verlagern werden. Nun ist es also so weit und es ist gut möglich, dass dies der Anfang vom Ende der Traditionsfirma in Nie-derrohrdorf sein könnte. Diese wurde 1849 durch Castor Egloff gegründet. Im Jahr 1934 kam die erste Kaffee-maschine von Egro auf den Markt, eine gasbeheizte Portionenbrühma-schine mit Heisswasser und Dampf, die «Supra I».
Bedeutung von «Swiss Made» Ihren Hauptsitz im markanten Büro-gebäude in Niederrohrdorf haben noch einige weitere Firmen der Egro Gruppe, nämlich die Egro Immo AG, die Egro Treuhand AG, die Egro In-dustrial Systems AG, die Egro Star AG, die Egro Suisse AG sowie die Saveurs Nobles AG. Einen anderen Weg als die Egro Coffee Systems AG geht offenbar die Egro Industrial Systems. Deren Verwaltungsratspräsident Hans Gatt-len sprach kürzlich von einem geplan-ten Ausbau respektive einer Konzen-tration der Stellen am Standort Nie-derrohrdorf. Das Gütesiegel «Swiss Made» sei zu wichtig, als dass es fallen gelassen werden könnte, sagte Gattlen anlässlich einer Informationsveran-staltung zur geplanten Bautätigkeit auf dem Egro-Areal.
Stefan Haller
Der Hauptsitz diverser Firmen der Egro-Gruppe in Niederrohrdorf Foto: sha
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