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« Previous Page Table of Contents Next Page »Lokalzeitung für unteres Reusstal, Rohrdorferberg und angrenzende Gemeinden ◆ AZ 5507 Mellingen ◆ 112. Jahrgang ◆ Nr. 34 Freitag, 30. April 2010
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Gasthof zum Roten Lö
Ringstrasse 21, 5452 Oberro Telefon 056 496 95 05 info@zum-roten-loewen.c www.zum-roten-loewen.ch
DI-FR 11-14h & 17-24h, SA 17-24 SO-MO geschlossen
Der romantische Gasthof mit Biss, Bar und schöner Terrasse!
AGF-Delegierte trafen sich in Mellingen
72 Personen aus 21 Sektionen des Aargauischen Gemeinnützigen Frauenvereins (AGF) trafen sich am vergangenen Dienstag im Alterszentrum Grüt in Mellingen zur Jahresversammlung. Sie erhielten hohen Besuch, die Mellinger Stän-derätin und Botschafterin des Schweizerischen Gemeinnützigen Frauenvereins, Christine Egerszegi-Obrist, nahm an der Versammlung teil. Die Grussbotschaft aus Mellingen überbrachte Gemeinderätin Mirjam Egloff. Im vergangenen Jahr haben die Sektionen des AGF den stolzen Betrag von rund 500 000 Franken an verschiedenste Institutionen und Organisationen vergeben. Nach der Versammlung und dem Mittagessen lud die Sektion Mellingen die Frauen zu einer Städtliführung unter der Leitung von Rainer Stöckli und Pius Zimmermann ein. (bn)
Aktuell
Stetten
Künftig können die Schüler aus Stetten, vom Kindergarten bis zur Oberstufe, lehrreiche Arbeitseinsät-ze im erweiterten Naturlehrpfad Honert leisten. Das Kieswerk Otto Notter hat den bestehenden Pfad ausgebaut und stellt der Schule eine ganze Böschung sowie das notwen-dige Arbeitsmaterial zur Verfügung.
Seite 3
Sport
An Auffahrt werden mehr als 2000 Fans ins Fislisbacher Esp an den Aargauer Cupfinaltag pilgern. Der FC Fislisbach arbeitet seit Wochen daran, das grösste Fussballfest im Kanton zu organisieren, an wel-chem von den D-Junioren über die Aktiven bis zu den Frauen und den Veteranen neun Endspiele angepfif-fen werden.
Seite 9
Mellingen
Die Bauarbeiten in der Kleinen Kirchgasse im Abschnitt Alterszen-trum bis Kirchplatz sind weitge-hend abgeschlossen. Heute Freitag wird die Tragschicht eingebaut. Da-nach gehen die Arbeiten weiter. Die Bauarbeiten erfordern vorüberge-hend ein neues Verkehrsregime in der Altstadt.
Die Letzte
Ordnung bei den Feuerstellen
Das Bauamt Oberrohrdorf erstellte, teilweise in Zusammenarbeit mit dem Zivilschutz, die schönen Feuerstellen am Waldrand mit viel Liebe und Ein-satz. Der Unterhalt – wie Entsorgung des Abfalls, Reparaturen usw. – er-olgt regelmässig ebenfalls durch das Bauamt.
Leider musste der Gemeinderat fest-stellen, dass einzelne Benutzer der Feuerstellen ihren Abfall einfach lie-gen lassen, anstatt diesen in den da-ür bereit gestellten Abfalleimern zu entsorgen oder mitzunehmen. Der Gemeinderat ersucht die Benutzer, die Feuerstellen sauber zu hinterlas-sen, damit sich auch die nächsten Be-sucher daran erfreuen können. Er bittet die Bevölkerung, fehlbare Per-sonen auf ihre Ordnungspflicht hin-zuweisen bzw. dieses bei Fehlverhal-en auf der Gemeindeverwaltung zu melden. (gk)
Oberrohrdorf
Gemeinde setzt auf Naturstrom
Die öffentliche Beleuchtung wird seit 2007 mit dem «Naturstrom AEW Flussperle» gedeckt. Dieser Strom wird aus dem aargauischen Fluss-kraftwerk Augst bezogen. Der Ge-meinderat hat entschieden, ab 2011 auch die Anlagen der Wasserversor-gung und übrigen Gemeindeanlagen mit dem «Naturstrom AEW Flussper-le» zu versorgen. Durch die Umstel-lung entstehen der Gemeinde nur sehr geringe Mehrkosten. (gk)
Niederrohrdorf
Niederrohrdorf: Teilrevisionen Zonenplan «Egro» und Bauordnung «Grünflächenziffer» liegen öffentlich auf Neue Nutzungsmöglichkeiten für Egro
Mit Umzonungen werden die planungsrechtlichen Vorausset-zungen dafür geschaffen, dass die Egro AG ihr Areal erneuern und haushälterisch nutzen kann. Das Industrieareal soll für Wohnnutzungen geöffnet werden. Mit der Gestaltungs-planpflicht wird eine angemes-sene Entwicklung des markant gelegenen Gebietes gesichert.
D
ie Egro Immo AG plant auf dem Industrieareal in Nieder-rohrdorf und auf einer an-grenzenden Wiese ein 100-Millionen-Bauprojekt. Nachdem der Gestal-tungsplan vorliegt, werden nun die planungsrechtlichen Grundlagen für das Grossprojekt geschaffen. Dies un-ter anderem mit einer Teilrevision des Zonenplanes «Egro».
Der hinterste Teil des Areals soll für Wohnzwecke geöffnet werden. Die Grundeigentümerin kann sich hier eine reine Wohnnutzung oder ein Projekt «Wohnen im Alter» vorstel-len. Die Egro AG will auf rasch wech-selnde Rahmenbedingungen reagie-ren können und deshalb bezüglich Mehrbedarf an Büro- oder Gewerbe-flächen flexibel sein. Die Zuweisung zur Wohn- und Gewerbezone WGA trage diesem Umstand Rechnung, halten die Planer der Metron AG fest, die den Bericht zur Teilrevision des Zonenplanes verfasst haben. Die Zo-nierung berücksichtige auch die wei-terhin bestehenden Industrie- und Mischzonen in unmittelbarer Nach-barschaft und die davon ausgehen-den Emissionen.
Industriefläche nimmt ab
Südlich der WGA-Zone wird ein Strei-fen der Industriezone neu der Wohn-und Gewerbezone WG mit einem fest-gelegten Gewerbeanteil zugewiesen.
Dieser dient als Pufferstreifen zwi-schen der Industrie- und der WGA-Zone. Die beiden Gebäude auf Bau-feld 5 und 6 sollen das dahinterlie-gende Gebiet vor Lärm schützen. Der minimal vorgeschriebene Gewerbe-anteil von 30 Prozent sichert die Funktion als Puffer zwischen Indus-triezone und möglicher reiner Wohn-nutzung im nördlichsten Bereich. Durch die Teiländerung nimmt die Fläche der Industriezone von 3,1 ha auf 2,3 ha ab.
Um eine gesamtheitliche und abge-stimmte Planung für das Areal sicher-zustellen, wird eine Gestaltungsplan-
pflicht festgesetzt. Der Gestaltungs-plan «Egro-Areal» wurde Ende März 2010 durch die Egro AG respektive die Gemeinde zur abschliessenden Vorprüfung der kantonalen Abteilung Raumentwicklung eingereicht.
Grünfläche nicht mehr am Stück Betreffend der vorgeschriebenen Grünflächenziffer von 0,2 in der In-dustriezone ergibt sich eine Ände-rung. Neu können im Rahmen eines Gestaltungsplans nebst den anre-chenbaren Grünflächen weitere Ele-mente (Bäume etc.) und Flächen be-zeichnet werden, die ganz oder teil-
weise der Grünflächenziffer ange-rechnet werden können. Um die Fle-xibilität bei der Anordnung der anre-chenbaren Grünflächen zu erhöhen, wird die Vorschrift gestrichen, dass die Hälfte zusammenhängend anzu-legen ist.
Das Projekt der Egro hat Auswirkun-gen auf die Gemeinde: «Die Berech-nungen haben aufgezeigt, dass die Bauzonenreserven für die Aufnahme des prognostizierten Wachstums zu knapp bemessen sind und damit neue Wohngebiete ausgeschieden werden müssen. Die Umzonungen innerhalb des Egro-Areals leisten dazu einen Bei-trag, ohne dass neue Bauzonen einge-zont werden müssen. Mit der Umorga-nisation kann ein gut erschlossener und direkt von der Kantonsstrasse her erreichbarer Standort für gewerbliche und industrielle Nutzung weiter beste-hen bleiben», so die Planer.
Auch dem Verkehrsaufkommen wur-de Beachtung geschenkt. Künftig sind insgesamt 200 Parkplätze (80 davon unterirdisch im Bereich der Zone WGA und 120 oberirdisch) für Arbei-ter und Besucher vorgesehen, was dem heutigen Bestand entspricht. Man rechnet mit 500 Pw-Fahrbewe-gungen sowie maximal 30 Lastwa-genfahrten pro Tag.
Interessant sind auch die Betrachtun-gen der Metron bezüglich Bevölke-rungsentwicklung und Nutzflächen-bedarf: Ende 2008 zählte die Gemein-de Niederrohrdorf 3282 Einwohner. Zwischen 1995 und 2008 wuchs die Bevölkerung um 32 Prozent. Sollte sich dieser Trend fortsetzen, dürfte die Einwohnerzahl bis 2023 auf 4500 Personen zunehmen. Metron geht da-von aus, dass der steigende Wohnflä-chenbedarf über die innere Verdich-tung gedeckt werden kann und nicht zu einem zusätzlichen Bedarf an Bau-land führt. Sonst müssten für die nächsten 15 Jahre Bauzonen für theoretisch 1200 zusätzliche Einwoh-ner bereitgestellt werden. (sha)
Das Egro-Areal in Niederrohrdorf Foto: sha
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