Page 72 - Reussbote-2010

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Lokalzeitung für unteres Reusstal, Rohrdorferberg und angrenzende Gemeinden AZ 5507 Mellingen 112. Jahrgang Nr. 32 Freitag, 23. April 2010

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DI-FR 11-14h & 17-24h, SA 17-2 SO-MO geschlossen

Live-Musik, DJ, Büffet, Lounge:

Samstag, 24. April 2010

19 Uhr bis 02 Uhr

INSERAT

Während der Setzzeit gehören Hunde an die Leine

Das seit dem 1. Januar dieses Jahres gültige neue Aargauer Jagdgesetz schreibt vom 1. April bis 31. Juli die Leinen-pflicht für Hunde im Wald und am Waldrand vor. Immer wieder gehen bei den Gemeindeverwaltungen Hinweise auf unkorrekte Hundehaltung, insbesondere die Einhaltung der Leinenpflicht während der Setzzeit des Wildes, ein. Die Leinenpflicht gilt gemäss Polizeireglement der Repol Rohrdorferberg-Reusstal das ganze Jahr auch auf verkehrsrei-chen Strassen und Plätzen sowie auf Schulanlagen und Grundwasserschutzzonen. (bn)

Aktuell

Mellingen

Über das Wochenende vom 1. und 2. Mai feiert der Frauenturnverein Mellingen das 50-Jahr-Jubiläum im Rahmen eines Kantonalen Schnur-ballturnieres.

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Sport

Es ist keine gute Zeit für Fussball-trainer. Nicht nur in der Super Lea-gue, auch im Regionalfussball pur-zeln die Trainer derzeit aus ihren Ämtern. Ein paar Tage nach Fislis-bachs Pietro Giramonti erwischt es nun auch Hägglingens Loris Fara-go. Mit dem Unterschied, dass er sein Amt nach der 1:2-Niederlage vom Sonntag von sich aus nieder-legte.

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Rohrdorferberg

67 Kinder im Alter von 8 bis 15 Jahren aus Rohrdorf und Umge-bung üben diese Woche das Musi-cal «Gospel-Express» ein. Aufge-führt wird das Kinder-Gospelmusi-cal dann am 1. und 2. Mai in der kath. Kirche Gut Hirt in Nieder-rohrdorf.

Die Letzte

Hauskehricht nahm zu

Der Hauskehricht nahm mit 280,3 t im Jahr 2009 gegenüber dem Jahr 2008 (272,6 t) um 7,7 t zu. Die Pro-Kopf-Entsorgung betrug 174,1 kg. Das Grüngut stieg aufgrund der Ent-sorgung des Schilfes beim Eisweiher im Umfang von ca. 30 m 3 um 32,4 t auf 141 t (108,5 t). Im vergangenen Jahr wurden folgende Abfallmengen entsorgt, in Klammern die Zahlen des Vorjahres: KVA Turgi 280,3 t (272,6 t), Grüngut 141 t (108,5 t), Altglas 35,4 t (35,6 t), Altpapier/Karton 110,7 t (125 t), Metall 11,1 t (9,1 t), Blechdosen 3,7 t (2,9 t). (gk)

Abflussmessstation Küntenerbach

Diese Woche haben die Bauarbeiten für eine neue Messstation am Kün-tenerbach, oberhalb der bestehenden Station und neben der Künterstrasse im Weiler Sulz, begonnen. Die Haupt-arbeiten dauern circa 3 bis 4 Wochen, die Nebenarbeiten werden bis Ende Mai ausgeführt sein. (gk)

Künten-Sulz

Benützung des Dorfplatzes

Der öffentliche Dorfplatz beim Zen-trum Gugger kann von sozialen Insti-tutionen, Vereinen und Gewerbetrei-benden für Anlässe und Veranstal-tungen benützt werden. Ab der Homepage der Gemeinde kann das Antragsformular mit Situationsplan heruntergeladen werden. Auf dem Si-tuationsplan ist ersichtlich, welcher Grundeigentümer respektive welche Liegenschaftsverwaltung für welche Flächen zuständig ist. (gk)

Fislisbach

Oberrohrdorf: 140 Teilnehmerinnen und Teilnehmer an der Spitex-GV würdigten die zurücktretende Präsidentin Aufbruch in die Zukunft bei der Spitex

Noch nie war eine GV der Spitex Rohrdorferberg so gut besucht. Mit gutem Grund: Die Versammlung stand im Zeichen der Verabschiedung der lang-jährigen, verdienten Präsidentin Elisabeth van Heijningen.

L

etztmals leitete Elisabeth van Heijningen am Mittwochabend in der Zähnteschüür die GV der Spitex Rohrdorferberg. Seit 12 Jah-ren, seit die fusionierte Organisation existiert, wirkt sie als deren Präsiden-tin. Für die Spitex tätig ist sie aber ef-fektiv bereits seit 20 Jahren, zuvor im Rahmen der Spitex Künten-Bellikon. «Seitdem die Spitex Rohrdorferberg am 26. August 1998 gegründet wur-de, hat sie sich unermüdlich und mit viel Herzblut für die Organisation ein-gesetzt», würdigte Vizepräsidentin Agnes Weber die Verdienste van Heijningens. Unter ihrer Ägide konn-te im Jahr 2001 der neue Stützpunkt in Oberrohrdorf eingeweiht werden. Auch wurde ein Jahr später die erste Stützpunktleiterin angestellt.

Dienstleistungen sehr gefragt Aufgrund weiter steigender Nachfra-ge nach den Spitex-Dienstleistungen und einer Erweiterung des Angebots (neu wird ein Abendienst angeboten und man denkt bereits über einen Nachtdienst nach) wird der Stütz-punkt zurzeit ausgebaut. Die Mauern stehen bereits und man hofft, dass die neuen Räume im Sommer in Be-trieb genommen werden können. Eli-sabeth van Heijningen und ihr Mann Dirk, der im Hintergrund wirkte und auch im Rahmen seines «Stall-Lädeli»- Engagements immer wieder für einen finanziellen Zustupf an die Spitex sorgte, erhielten einen Car-Reisegut-schein zum Abschied und einen Blu-menstrauss mit fünf Rosen, welche

die fünf an der Organisation beteilig-ten Gemeinden symbolisierten. Letz-teren überreichte der Künter Ge-meindeammann Werner Fischer, der nicht bloss an die Verdienste der zu-rücktretenden Präsidentin erinnerte, sondern generell die heutige Bedeu-tung der Spitex in Erinnerung rief, in Zeiten, da der frühere «Generatio-nenvertrag» längst der Vergangen-heit angehört. «Für viele betagte Menschen stellen die Mitarbeiterin-nen der Spitex wichtige menschliche

Kontakte her», so Fischer. – Dem Jah-resbericht der scheidenden Präsiden-tin war zu entnehmen, dass sich die Spitex weiter entwickeln wird und auch muss. Ein Projekt von Baden Regio befasst sich seit Ende 2007 mit Zusammenschlüssen; heute gibt es in den 19 Bezirksgemeinden noch 14 Spitex-Organisationen. Im Rahmen des «Projekts Reusspark» behandelt eine Arbeitsgruppe Fragen rund um die Langzeitpflege in Heimen und in der Spitex. Die drei Replas Rohrdor-

ferberg-Reusstal, unteres Bünztal und Mutschellen-Kelleramt orientier-ten kürzlich Behördenvertreter über die neue Leistungsvereinbarungen mit der Spitex, die von Baden Regio in Zusammenarbeit mit dem kantonalen Spitex-Verband und der Pro Senectu-te erarbeitet worden sind.

Jahresbericht, Rechnung 2009 und Budget 2010 wurden jeweils ohne Gegenstimme von der Versammlung genehmigt. Die Tarife 2010 bleiben im Bereich Hauswirtschaft gleich, bei der Krankenpflege müssen sie auf-grund übergeordneter Vorgaben leicht erhöht werden.

Esther Merkli neue Präsidentin Mit grossem Applaus wurde Esther Merkli aus Niederrohrdorf als neue Präsidentin der Spitex Rohrdorfer-berg gewählt. Als neue Vorstandsmit-glieder stellen sich Karin Matter und Lukas Fus (beide ebenfalls aus Nie-derrohrdorf) zur Verfügung. Im zweiten Teil des Abends, bevor man sich einer Suppe und dem offe-rierten Wein zuwandte, hielt Stände-rätin Christine Egerszegi-Obrist ein spannendes Referat mit dem Titel «Was darf Sterben kosten?» und ge-währte dabei aufschlussreiche Ein-blicke in das Geschehen in Bundes-bern zu diesem Thema, das uns alle früher oder später betrifft. Egerszegi fragte sich, wann wir ausgebildete Fachkräfte für das Ende des Lebens haben werden, gleich wie es sie für Geburten gibt. Für sie steht fest: «Die Aufwendungen für die Betreuung und Begleitung Sterbender lassen sich nicht auf belastende Kosten reduzie-ren. Die Solidarität der ganzen Ge-sellschaft wird gefordert.» Der Um-gang mit Sterbenden erfordere Re-spekt, Achtung und Menschlichkeit, überall – auch von der Politik, schloss die Ständerätin ihre Überlegungen ab.

Stefan Haller

Elisabeth van Heijningen (Mitte) wurde als Präsidentin der Spitex Rohrdorfer-berg verabschiedet; ihre Nachfolgerin ist Esther Merkli (links) aus Nieder-rohrdorf. Ständeratin Christine Egerszegi-Obrist (rechts) hielt einen interes-santen Vortrag zum Thema «Was darf Sterben kosten?». Foto: sha

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