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« Previous Page Table of Contents Next Page »Lokalzeitung für unteres Reusstal, Rohrdorferberg und angrenzende Gemeinden ◆ AZ 5507 Mellingen ◆ 112. Jahrgang ◆ Nr. 28 Freitag, 9. April 2010
INSERAT
Gasthof zum Roten Lö
Ringstrasse 21, 5452 Oberro Telefon 056 496 95 05 info@zum-roten-loewen.c www.zum-roten-loewen.ch
DI-FR 11-14h & 17-24h, SA 17-24 SO-MO geschlossen
Der romantische Gasthof mit Biss, Bar und schöner Terrasse!
Niederrohrdorf: Schulweg besser gesichert
Auf der Grenze der Gemeinden Mellingen und Niederrohrdorf im Gebiet «Brand» ist ein kurzes Stück Fuss- und Rad-weg realisiert worden. Dieser wird vor allem von Niederrohrdorfer Schülern benutzt, die in Mellingen die Schule be-suchen. Ihr Weg führt sie vom Rennweg, Hinterriedereweg via den nun erstellten neuen Weg über die Kantonsstrasse und auf einen Waldweg hinab nach Mellingen. Der offizielle Radweg zwischen Niederrohrdorf und der Haltestelle Hei-tersberg lässt weiter auf sich warten. Kürzlich hat aber das Verwaltungsgericht eine Klage gegen eine abgewiesene Einsprache abgelehnt. Voraussichtlich wird deshalb der Kanton in Kürze das Landenteignungsverfahren einleiten. Vom Radweg abhängig ist ebenfalls noch ein grosses Kanalisationsprojekt (wird teils unter dem Radweg verlegt). (sha)
Rehaklinik Bellikon: Immer mehr schwerstverletzte Patienten werden behandelt Ein oft langer Weg zurück
Die Rehaklinik Bellikon hat ein erfolgreiches Jahr hinter sich. Noch nie war die Auslastung der Betten so hoch. Wegen der Schwere der Verletzungen stieg die Aufenthaltsdauer auf 45,7 Tage im Durchschnitt. E
in Unfall am Arbeitsplatz, auf der Skipiste, im Verkehr – von einer Sekunde auf die andere ändert sich das Leben vieler Men-schen von Grund auf. Je nach Schwere der Verletzungen ist nichts mehr so, wie es vorher war. In der Rehaklinik Bellikon wird alles un-ternommen, um diesen verletzten Menschen möglichst viel dieses «Vorhers» zurückzugeben. Mit dem Ziel, diese Menschen wieder in den Alltag und in die Berufswelt einzu-gliedern.
Modernste Prothesen
Immer mehr Patienten werden früher und mit komplexen Verletzungen von den Spitälern in die Rekaklinik über-wiesen. Damit steigen auch die An-forderungen an die Klinik in Bellikon. So wurde die Kapazität der orthopä-dietechnischen Werkstatt ausgebaut und das Ärzteteam verstärkt. Aus dieser Werkstatt konnte letztes Jahr ein am Unterarm amputierter Patient mit einer neuartigen Prothe-senhand versorgt werden. Diese neuartige Prothese erlaubt dem Trä-ger, nicht nur mit Daumen, Zeige-und Mittelfinger zuzugreifen, son-dern fünf unterschiedliche Handgrif-fe auszuführen. Ebenfalls letztes Jahr wurde erstmals ein Ellbogenge-lenk eingesetzt, das mit Mikropro-zessoren gesteuert wird. Dank die-ses neuartigen Gelenks nähert sich das Bewegungsverhalten stark dem natürlichen an.
Neben Verletzungen am Bewegungs-
apparat werden in Bellikon auch Menschen mit traumatischen Hirn-verletzungen Schritt für Schritt zu-rück in ein möglichst selbstbestimm-tes Leben geführt. Da Unfallopfer oft auch an psychischen Störungen lei-
den, wurde ein neues Behandlungs-team gebildet, das spezialisiert ist auf psychologisch-therapeutische Behand-lungen. Die Nachfrage nach diesen Dienstleistungen ist gross, heisst es im Jahresbericht.
Mehr ambulante Patienten
Im letzten Jahr wurden 1576 Patien-ten stationär und 2270 Patienten am-bulant behandelt. Mit 72 059 Pfle-getagen respektive einer Auslastung der 205 Betten von 96,3 Prozent er-zielte die Rehaklinik Bellikon ein aus-gezeichnetes Resultat. Da die Patien-ten oftmals mit komplizierten und Mehrfachverletzungen eingewiesen werden, ist die Aufenthaltsdauer auf durchschnittlich 45,7 Tage gestiegen. In der Klinik sind 411 Mitarbeitende mit 324,2 Vollzeitstellen angestellt. 270 Personen sind in der Medizin tä-tig, 141 in der Administration. Der Aufwand betrug 65,57 Millionen Franken, der Ertrag 66,12 Millionen Franken.
Erneuerung und Ausbau
Seit der Gründung im Jahr 1974 hat sich die Klinik stark entwickelt. Nun drängt sich eine Erneuerung auf. Auch mehr Platz ist vonnöten, um die Patienten gut versorgen zu können. Letztes Jahr beauftragte eine Fachju-ry sechs Architekturbüros mit der Er-arbeitung einer Studie. Der Studien-auftrag beinhaltet sowohl die Klinik-erneuerung auf der jetzigen Parzelle wie auch eine Mehrfachnutzung auf der benachbarten Parzelle.
Befragungen decken Schwachstellen auf
Der Gesundheitsmarkt wächst nicht nur in der Schweiz. Wer darin beste-hen will, braucht zufriedene Patien-ten. In Bellikon überprüft ein exter-nes Meinungsforschungsinstitut stän-dig die Zufriedenheit der Patienten. Die Befragungen decken Schwach-stellen auf und helfen, noch besser zu werden. In Zukunft wird jeder Patient am Ende seines Aufenthalts gemein-sam mit seinem Rehateam beurtei-len, ob die gesteckten Ziele erreicht wurden. (wa)
Durch gezieltes Training sollen Unfallpatienten möglichst rasch wieder ge-sund und weitgehend selbstständig werden. Foto: zVg
Aktuell
Region
Rund 20 Leute aus allen Teilen des Kantons visierten dieser Tage die Schreinerei Spicher in Brugg an, um am von Pro Natura Aargau erst-mals angebotenen Workshop einfa-che Wildbienenhotels zu bauen. Warum denn das…?.
Seite 3
Mellingen
Der Umschlag der grafisch anspre-chenden Jubiläumsschrift «150 Jahre Stadtmusik» beinhaltet ge-wissermassen auch das Programm dieses Vereins: Zwischen dem feier-lichen Schwarz sind 15 Fotos einge-streut, welche über die 150 Jahre Vereinsgeschichte Zeugnis ablegen.
Seite 7
Sport
Panini-Bilder von Fussballern war gestern: Der neue Trend heisst «Der König» und das ist ein Sammel-album mit den besten Schwingern des Landes. Auch Thomas Notter gibts als Abziehbild zum Sammeln und Einkleben.
Seite 9
Rücktritt
des Jagdaufsehers
Hans Locher hat per Ende März sei-nen Rücktritt als Jagdaufseher gege-ben. Er betreute dieses Amt im Jagd-revier Oberrohrdorf seit 2005. Für die Bestimmung eines Jagdaufsehers ist die zuständige Jagdgesellschaft verantwortlich, wobei der Gemeinde-rat einer Wahl zustimmen muss. (gk)
Verbot für das
Verstellen von Bienen
Schon seit vielen Jahren wird jeweils eine zeitliche Beschränkung des Ver-stellens von Bienen infolge erlassen. Im Gebiet Rohrdorferberg-Reusstal gelten nur noch die Gemeinden Ober-rohrdorf und Künten als Sperrgebiet. Mit dem Verstellverbot soll verhindert werden, dass Feuerbrand aus Gebie-ten mit Befall in befallsfreie Gebiete getragen wird. Die Imker, welche auf Oberrohrdorfer Bann Bienenvölker besitzen, sind orientiert worden. Für sämtliche Nachbargemeinden (aus-ser Killwangen) gilt hingegen keine solche Beschränkung mehr. (gk)
Oberrohrdorf
Personelle Wechsel
Bauamtsmitarbeiter Franz Heimgart-ner ist nach 34-jähriger Anstellung per Ende März in seinen verdienten Ruhestand getreten. Er wurde vom Gemeinderat und seinen Arbeitskol-legen mit einem Fest gebührend verabschiedet. Als Nachfolger hat Michael Huber, Hägglingen, seine Arbeit am 1. Februar aufgenommen. Jugendarbeiter Jan Götschi hat seine Stelle nach vier Jahren per Ende Mai gekündigt, um eine neue Herausfor-derung anzunehmen. Der Gemeinde-rat hat Simon Staudenmann, Leim-bach, mit Stellenantritt per 1. Juni als neuen Jugendarbeiter/Animator im 60-Prozent-Stellenpensum angestellt. Er hat im vergangenen Jahr bei der Ju-gendarbeit im Rahmen seiner Sozial-arbeiterausbildung ein sechsmonati-ges Praktikum absolviert. (gk)
Ausbildungsplatz
Der Sozialdienst Fislisbach bietet er-neut einen Ausbildungsplatz für ei-nen Studierenden der Sozialen Arbeit an der Fachhochschule Nordwest-schweiz an. Martin Oester wurde per 1. Mai mit einem 60-Prozent-Stellen-pensum angestellt. (gk)
Fislisbach
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