Page 18 - Reussbote-2010

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Lokalzeitung für unteres Reusstal, Rohrdorferberg und angrenzende Gemeinden u AZ 5507 Mellingen u 112. Jahrgang u Nr. 86 Freitag, 29. Oktober 2010

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INSERAT

Mellingen

Der Mellinger Gemeinderat will die alte Turnhalle aus dem Jahr 1933 an der Bahnhofstrasse durch eine neue Doppelturnhalle ersetzen. Dafür wird der Gemeindeversammlung ein Planungskredit unterbreitet.

Seite 3

Sport

Der FC Tägerig und der FC Mellin-gen boten am Dienstag ein Derby voller Kampf, Krampf, Gift und Gal-le – aber mit wenig Fussball. Aussen-seiter Tägerig kam in Unterzahl im-merhin zu einem 1:1.

Seite 9

Region

Mit «Hallelujah» von Händel ver-schaffte sich der Klassik- und Musi-calchor von Noemi Nadelmann am Sonntagabend bei der SF-Unterhal-tungsshow «Kampf der Chöre» Res-pekt. Mit dabei im 20-köpfigen Chor ist der Mellinger Radovan Jovanovic.

Die Letzte

Aktuell

Niederrohrdorf: Esterlistrasse wird saniert

Der Gemeinderat Niederrohrdorf hat die Submission der Bauarbeiten für die bevorstehende Sanierung der Esterlistras­ se durchgeführt. Der Auftrag für die Tiefbauarbeiten wurde der Erne AG, Birrhard, erteilt. Die Firma EGSA Haustech GmbH, Wettingen, wurde für die Arbeiten an den Werkleitungen berücksichtigt. Für die Gesamtsanierung der Ester-listrasse hatte die Niederrohrdorfer Gemeindeversammlung vom vergangenen Juni einen Baukredit über 1,4 Millionen Franken gutgeheissen. (gk/sha)

Traktanden der

Gemeindeversammlung

Die nächste Gemeindeversammlung findet statt am Mittwoch, 24. Novem-ber. Sie wird durchgeführt in der Aula der Schulanlage Bahnhofstrasse (An-nex). Folgende Geschäfte werden trak-tandiert: Protokoll; Einbürgerungen: Amina Hukic, Benina Hukic; Kreditab-rechnungen: Kanalisation Bahnhof-strasse, Kanalisation Grossmatt, Kana-lisation Bruggerstrasse, Gesamtkon-zept Gassen Altstadt, Aufwertung Bruggerstrasse und Scheunengasse, Wassernetz untere Altstadt, Wasser-netz Bahnhofstrasse, Renovation 2. Stock und Fenstersanierung Rathaus; Ersatz/NeubauTurnhalleBahnhofstras­ se, Planungskredit 400 000 Franken; Voranschlag 2011; Verschiedenes. (gk)

Ersatz Geländer bei Schulanlage

Das Treppen- und Podestgeländer bei der Schulanlage Kleine Kreuzzelg (Be-reich Zivilschutzanlage und Feuer-wehrlokal) entspricht nicht den Vor-schriften. Die Öffnungen sind zu gross. Für den Ersatz der Geländer wird Auf-trag erteilt an Kurt Meyer, Wohlen-schwil. (gk)

Mellingen

Jugend- und Dorffest 2011

Im kommenden Jahr – vom 2. bis 4. September 2011 – findet ein Jugend- und Dorffest statt. Es wird dannzumal 10 Jahre her sein seit dem letzten Dorffest in Remetschwil. Das OK ist seit Sommer an den Vorbereitungen. In den nächsten Wochen werden das Festareal festgelegt, die Rahmenbe-dingungen und das Grobkonzept er-arbeitet. Am 29. November werden die beteiligten Vereine und Gruppie-rungen zu einer Informationsveran­ staltung eingeladen. Bis zu diesem Zeitpunkt wird auch eine separate Homepage aufgeschaltet. Bis auf Wei-teres können Ihre Anregungen, Ideen oder Fragen an folgende Adressen ge-sandt werden: r.leimgruber@wkuhn-ag.ch, Telefon 056 496 19 19 oder ­sibylle.nyffeler@remetschwil.ch, Tele-fon 056 485 84 01. Das OK ist mo­ti­ viert an der Arbeit. Reservieren Sie sich schon jetzt das Wochenende vom 2. bis 4. September 2011. Weitere In-formationen folgen. (gk)

Remetschwil

Tägerig: Erste ausserordentliche Generalversammlung des Altersheimvereins Das Altersheim erhält ein neues Kleid

Mit einem klaren Ja sprachen sich die Mitglieder des Alters-heimvereins Tägerig für das Projekt «Erweiterungsbau Al-tersheim» mit einem Kosten-dach von 3 Mio. Franken aus. N

ach eingehender Projekt- und Planungsphase konnte der Präsident des Vorstandes Al-tersheimverein Tägerig, Willi Gloor, am Mittwochabend den 43 anwesen-den Mitgliedern ein ausgereiftes und stimmiges Erweiterungsprojekt vor-stellen.

Was vor 13 Jahren noch genügte, muss den heutigen Gegebenheiten an-gepasst werden. Aus dem einstigen Al-tersheim wurde bei den Betagten ein beliebtes Alters- und Pflegeheim. Den Wandel miterlebt hat Anni Wohler. Seit neun Jahren ist sie in Tägerig als Heimleiterin tätig. Sie kennt die Be-dürfnisse der Bewohner und Ange-stellten bestens, hat die Mängel zu-sammengetragen und vorgestellt. Her-vorzuheben sind die fehlenden sanitären Anlagen in den Räumen. Von den 18 verfügbaren Zimmern ha-ben nur drei eine eigene Dusche/WC. Die Grösse der Zimmer lässt es nicht zu, sie mit den nötigen technischen Hilfsmitteln aufzurüsten. So müssen bettlägerige Bewohner vom Pflegeper-sonal mit Körperkraft gehoben wer-den. Der Essraum ist zu klein. Ebenso fehlen ein Besprechungszimmer und eine Garderobe für das Personal.

Den optimalen Partner gefunden Die Vorstandsmitglieder haben die Ist-Situation analysiert und ein Pflichten-heft erstellt. Die Bewohnerzahl soll künftig zwischen 18 und 20 Personen bestehen bleiben. Ziel sei es, keine Vergrösserung des Heimes anzustre-ben, sondern eine Erweiterung des Angebotes zu erreichen. Mit dem Ar-chitekten Vital Streiff (Zürich) hat der Vorstand einen kompetenten Planer

gefunden, welchem sie das umfangrei-che Pflichtenheft zur Abarbeitung an-vertrauen. In enger Zusammenarbeit ist ein ausgereiftes Erweiterungspro-jekt entstanden, welches aus einem abgekröpften Anbau besteht. Darin werden sich neu acht grosszügige Zimmer mit Dusche/WC befinden. Ei-nige Nebenräume, einen neuen Auf-enthalts- und einen Mehrzweckraum sowie die gewünschten Garderoben für die Angestellten komplettieren das Angebot. Die Zimmer des Altbaus wer-den renoviert. Zusätzlich entstehen ein Medikamenten- sowie ein Coiffeur-zimmer. Die Fassade des Erweite-rungsbaus wird dem Altbau ange-passt. Eine grosse Glas-Öffnung zum Mehrzweckraum, in Anlehnung an alte Scheunentore, ist noch in Diskus-sion mit dem Ortsbildschutz. Die Stirn-fassade ist einfach gehalten und streng gegliedert.

Die Finanzierung ist gesichert Klar gegliedert und aufgelistet waren

auch die vorgetragenen Zahlen von Vereinspräsident Gloor. Mit einem Kostendach von 3 Mio. Fr. soll dieses Projekt realisiert werden. Die Hypo-thekarbank Lenzburg hat die Finan-zierung zugesichert. Der jährliche Mehraufwand beträgt 110 000 Fran-ken. Demgegenüber stehen die Mehr-einnahmen durch die neuen Zimmer-kategoriepreise von 102 930 Franken. Das bisher günstigste Einzelzimmer ohne Dusche/WC für 90 Fr. pro Tag wird nicht mehr angeboten. Die Zim-merpreise für die beiden nächsten Ka-tegorien bleiben unverändert 101 und 111 Franken. «Der Bau ist an sich kos-tenneutral», so Gloor. «Es müssen kei-ne Tarifanpassungen infolge des Er-weiterungsbaus vorgenommen wer-den.» Im Zuge einer transparenten Kommunikationspolitik nahm er die Gelegenheit wahr, auf das neue Pfle-gefinanzierungsgesetz hinzuweisen, welches am 1. Januar 2011 in Kraft tritt. Für den einzelnen Bewohner wird dies sicher zu einer neuen Be-

rechnung der Pflegekosten führen, welche aber nicht im Zusammenhang mit dem Bauvorhaben stehen.

Weichen sind gestellt

Mit einem eindeutigen Abstimmungs-ergebnis, 43 Ja ohne Gegenstimme, wurde den Verantwortlichen das Ver-trauen ausgesprochen und der Kredit sowie das Projekt genehmigt. Mit den Bauarbeiten zum Anbau soll Mitte März 2011 begonnen werden. Wenn der sportliche Terminplan eingehalten werden kann, feiern die Bewohner be-reits das übernächste Weihnachtsfest mit ihren Lieben im neuen Mehr-zweckraum. Ab Januar 2012 beginnen die Renovationsarbeiten im Altbau. Während der Bauzeit werden Heim-bewohner und Angestellte einige Emissionen in Kauf nehmen müssen, damit ab Ende Mai 2012 das Alters- und Pflegeheim Tägerig in neuem Glanz erstrahlt.

Doris Busslinger Künzli

Heimleiterin Anni Wohler-Küng, stv. Heimleiterin Josette Netzhammer, Architekt Vital Streiff und Willi Gloor, Präsi-dent Altersheimverein Tägerig (von links) freuen sich über die Zustimmung für das Erweiterungs-Projekt. Foto: dbu

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