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« Previous Page Table of Contents Next Page »Lokalzeitung für unteres Reusstal, Rohrdorferberg und angrenzende Gemeinden u AZ 5507 Mellingen u 112. Jahrgang u Nr. 83 Dienstag, 19. Oktober 2010
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«Die rasante Entwicklung der Telekommunikation und die Zukunftsvernet-zungen fordern mich tag- täglich aufs Neue. Das macht mir riesig Spass!»
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Mellingen
Eine Ausstellung im Forum Stadt-scheune zeichnet die kurze Ge-schichte der Nationalbahn nach, die in den 1870er-Jahren den Boden- mit dem Genfersee verbinden sollte. Und erzählt von Vision und Debakel, von Heissspornen und vom Schie-nenweg zum ersten grossen Groun-ding der Schweizer Geschichte.
Seite 3
Sport
Auch sowas gibts im Sport: Der Sie-ger gewinnt den Pokal, freut sich aber mehr über den Früchtekorb und nimmt die Trophäe nicht mit nach Hause. So geschehen am Sams-tag in Tägerig, als der PC Mekong das Pétanque-Turnier um den 2. Reuss-Cup gewann.
Seite 5
Stetten
Seit elf Jahren lebt der afghanische Lehrer und Schriftsteller Azizullah Ima mit seiner Familie in Stetten. Hier entstand auch sein erster Ro-man «Shengari». Der Inhalt könnte aktueller nicht sein, handelt das Buch doch von der Unterdrückung der Frauen durch die Taliban.
Die Letzte
Aktuell
Oberrohrdorf
Bauherrschaft hielt sich nicht an Vereinbarung
Im «Reussbote» vom 15. Oktober be-schrieben wir den immer noch blo-ckierten Bau der Treppe, die vom Oberrohrdorfer Unterriedquartier zur Hochstrasse führen soll. Dabei hat sich eine falsche Aussage eingeschlichen. Der Gemeinderat habe nicht verges-sen, das Wegerecht im Grundbuch ein-zutragen, betont Gemeindeschreiber Thomas Busslinger. «Man hat damals eine Vereinbarung unterschrieben, an welche sich jedoch die Bauherrschaft Trotten Immobilien AG nicht gehalten hat», hält Busslinger fest. Die späte-ren Käufer der Wohnungen und heu-tigen Bewohner der Terrassenhäuser an der Unterriedstrasse haben inzwi-schen den vom Gemeinderat aufgeleg-ten neuen Erschliessungsplan vor Ver-waltungsgericht weitergezogen. Erst der Erschliessungsplan würde die Grundlage für eine Enteignung bieten, wodurch der Bau der öffentlichen Treppe zur Bushaltestelle an der Hochstrasse doch noch möglich wer-den soll. (sha)
Neue Sitzgelegenheit
Seit einiger Zeit steht eine neue Sitz-bankgruppe beim Waldhaus. Diese Sitzbankgruppe stellt eine Bereiche-rung des offiziellen «Brötliplatzes» dar und wurde bereits rege beansprucht. Der Gemeinderat klärt noch weitere bzw. andere Standorte innerhalb der Gemeinde ab. Die Sitzbankgruppe wur-de von Esther Erhart der Gemeinde Birrhard zum öffentlichen Gebrauch überlassen. Der Gemeinderat dankt ihr, für diese grosszügige Geste. (gk)
Birrhard
Niederrohrdorf: Alte Bunker im Taumoos
Im Untergrund der Niederrohrdorfer «Möser» sind Geheimnisse aus dem Zweiten Weltkrieg verborgen. Wie der Ge-meinderat Niederrohrdorf mitteilt, wurden ihm vom Bund drei Kampf- und Führungsbauten im Gebiet Taumoos zum Kaufe angeboten. Gestützt auf einen Augenschein verzichtete der Gemeinderat jedoch auf den Erwerb dieser mehr-heitlich unter Terrain liegenden Objekte. Somit schlummern die Bunker weiter im Boden vor sich hin. Eine Gefähr-dung für die Umwelt besteht nicht, da sie weder an die Kanalisation noch an das Stromnetz angeschlossen sind. (sha)
Mägenwil: Quartalseinstieg der Schule mit der Feuerwehr und dem Samariterverein Schulbeginn mit Schall und Rauch
«Hurra, die Schule brennt!» Der Titel dieser deutschen Filmko-mödie aus den 1960er-Jahren bildete das Szenario gestern Morgen in Mägenwil. Allerdings mit durchaus ernstem Hinter-grund. Von der Übung haben alle Beteiligten profitiert. E
s wirkte wie echt, als um punkt 8.30 Uhr das Tanklöschfahr-zeug und der Kommandowagen der Feuerwehr Regio Mellingen mit Blaulicht vor die Schule rasten. Aus den Klassenzimmern quoll bereits dichter Rauch. Die 14 Feuerwehrmän-ner unter dem Kommando von Ein-satzleiter Roger Brunner machten sich unverzüglich daran, die 170 Schulkin-der – inklusive drei Kindergartenklas-sen – aus dem Schulhaus zu evakuie-ren. Die Devise lautete: «Alle Klassen verlassen auf dem schnellsten Weg ihr Schulzimmer über den vorgegebenen Fluchtweg.» Eine Klasse blieb im Zim-mer, bis die Retter erschienen und ih-nen Anweisungen erteilten, da hier der Fluchtweg vom Rauch bereits ver-sperrt war. Die Evakuierung erfolgte in diesem Fall durch ein Fenster und via das Dach der Aula über den Not-ausgang auf den Rasenplatz. Zwei Lehrpersonen mussten von den Ein-satzkräften über eine Leiter gerettet werden.
Die Kinder waren gut instruiert Die ganze Übung «Rauch im Schul-haus» verlief ruhig. Damit keine Panik unter den Schulkindern, vor allem un-ter den jüngsten von ihnen, ausbrach, waren die Kinder und ihre Eltern be-reits vor Beginn der Herbstferien ent-sprechend instruiert worden, wie Schulleiterin Barbara Bühler dem «Reussbote» sagte. Die Kinder besam-melten sich um 8.15 Uhr in der Schu-le und behielten auch gleich ihre Ja-cken und Schuhe an, damit sich nie-
mand erkälten konnte.
Lehrreiche Posten
Nach dem geglückten Einstieg mit der Rettungsaktion konnte mit dem zwei-ten Teil des Vormittagsprogramms be-gonnen werden. Die Feuerwehr hatte mehrere spannende Posten vorberei-tet. Dazu zählten etwa die Rettung über eine Leiter. Es wurde zudem de-monstriert, wie man mittels Löschde-cke eine brennende Fritteuse richtig im Keim erstickt. An Wasserspritzen und Handpumpen konnten die Kinder ihre Geschicklichkeit testen. Auch der Samariterverein Mägenwil beteiligte sich am erlebnisreichen Quartalseinstieg. Die Samariterlehre-rinnen informierten die Schüler zum Thema Verbrennungen und zeigten, wie man diese mittels Verbänden rich-tig behandelt. In der Turnhalle wur-den die notfallmässigen Lagerungen demonstriert und eingeübt sowie In-formationen zu wichtigen Alarmie-rungsnummern gegeben.
Eigens für den Quartalseinstieg hatte die Bäckerei Eberhard 250 Feuer-wehrbrötli gebacken, welche in der grossen Pause als Znüni an alle betei-ligten Kinder und Erwachsenen ver-teilt wurden. Danach gesellten sich auch interessierte Eltern hinzu. Im Rahmen des «Elterncafés» werden diese von Barbara Bühler regelmässig eingeladen, um sich im gemeinsamen Gespräch auzutauschen. Die Zusam-menarbeit mit den Dorfvereinen wird an der Schule Mägenwil bewusst ge-pflegt. Nebst der Feuerwehr und dem Samariterverein werden demnächst die Landfrauen mit dem Kerzenziehen involviert sein. Die Kinder dürfen den gestrigen Tag bewerten und Punkte verteilen, wie ihnen der ungewöhnli-che Schulbeginn gefallen hat. Profitiert haben sicherlich alle Beteiligten: Alle wissen nun ganz genau, wo die Flucht-wege im Schulhaus liegen.
Stefan Haller
Die Rettung über eine Feuerwehrleiter erfordert einigen Mut (oben) und mit-tels Handspritzen konnte die Geschicklichkeit getestet werden. Fotos: sha
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