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« Previous Page Table of Contents Next Page »Lokalzeitung für unteres Reusstal, Rohrdorferberg und angrenzende Gemeinden u AZ 5507 Mellingen u 112. Jahrgang u Nr. 82 Freitag, 15. Oktober 2010
Gasthof zum Rote
Ringstrasse 21, 5452 Ob Telefon 056 496 95 05 info@zum-roten-loew www.zum-roten-loew
DI-FR 11-14h & 17-24h, SA SO-MO geschlossen
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Belagssanierung Gheidstrasse
Der Deckbelag im Bereich der Ein-mündung der Gheidstrasse in die Bremgartenstrasse weist viele Risse auf. Für die Sanierung wurde der Fir-ma Durmiag, Rüfenach, Auftrag er-teilt. Gleichzeitig werden die Einlauf-schächte der Strassenentwässerung und die Randabschlüsse instand ge-stellt. (gk)
Lehrstelle ist besetzt
Für die auf Sommer 2011 neu zu be-setzende Lehrstelle sind insgesamt 13 Bewerbungen eingereicht worden. Ge-wählt wird Deborah Byland, wohnhaft in Niederrohrdorf. (gk)
Mellingen
Gestaltungsplan «Hubelstrasse»
Nach den Bestimmungen der Bau- und Nutzungsordnung respektive dem Zo-nenplan der Gemeinde muss über das Baugebiet «Hubelstrasse» (vis-à-vis Kirche) ein Gestaltungsplan erstellt werden. Der Gemeinderat hat die Pla-nung über dieses für das Dorf zentra-le Gebiet in Angriff genommen. Mit den betroffenen Grundeigentümern wurden bereits erste Gespräche ge-führt. Der Planungsauftrag wurde dem Ingenieur- und Planungsbüro Faes + Stierli, Bremgarten, erteilt. (zVg)
Niederwil
Fussgängerübergang Bushaltestelle Fohrhölzli
Gestützt auf das abgeschlossene Bau-gesuchsverfahren wird die Fussweg-verbindung vom Fohrhölzli zur Bus-haltestelle verlegt und topographisch besser ins Gelände eingepasst. Da-durch muss künftig weniger Höhen-differenz überwunden werden. (gk)
Niederrohrdorf
Oberrohrdorf
Ende September wurde die räumli-che Erweiterung des Spitex-Stütz-punktes in Oberrohrdorf mit einer kleinen Feier begangen.
Seite 3
Sport
Die Mountainbike-Saison wird je-weils mit einem legendären Ab-schlussrennen in Südfrankreich beendet. Mitten im illustren Feld der Weltmeister und der Cracks der Szene fuhr auch der Fislisbacher Lucien Peterhans am «Roc d’Azur» – und schlug sich wacker.
Seite 5
Stetten
Statt den ursprünglich geplanten acht dreigeschossigen Blöcken sol-len in der noch unbebauten Fläche im Gebiete «Längene Ost» in Stetten 17 Atrium-Einfamilienhäuser entste-hen. Derzeit liegen sowohl das Bau-gesuch als auch die Teiländerung des Gestaltungsplanes öffentlich auf.
Die Letzte
Aktuell Remetschwil: Initianten der Bürger-Windkraftanlage bei Sennhof setzen auf Artikel 24 des Raumplanungsgesetzes Projekt für das Windrad eingereicht
Die IG Wind plus Heitersberg und die neugegründete Mittel-land Windenergie GmbH haben am 29. September das Baupro-jekt für eine Windenergieanlage E-82 auf dem Heitersberg eingereicht. Anders als der Ge-meinderat glauben sie, dass es keine Umzonung der heutigen Landschaftsschutzzone braucht. Die WEA auf dem Heitersberg wäre die erste grosse Anlage im Mittelland und die zweite im Land, die mittels Bürger- beteiligung finanziert wird. B
egonnen hatte es im Jahr 2007 mit Windmessungen im Gebiet Rinderweide beimWeiler Senn-hof. Die Initianten von der IG Wind plus Heitersberg glaubten schon im-mer, dass es auch im Mittelland Ge-biete mit genügendem Windaufkom-men für die Energiegewinnung hat. Deshalb reichten sie Ende Februar 2009 eine Bauanfrage an die Gemein-deverwaltung respektive an das De-partement Bau, Verkehr und Umwelt des Kantons ein. Nach mehrmonatiger Bearbeitungsdauer erhielt man eine erste unverbindliche Beurteilung. Das Vorhaben wurde seitens des Kantons eher positiv beurteilt. Grundsätzlich sei die Bereitstellung von erneuerba-rer Energie von hohem öffentlichen Interesse, doch sei auch die Land-schaft zu schützen, so der Kommentar aus Aarau. Seither hat die IG Wind plus detaillierte Abklärungen über alle möglichen Auswirkungen unternom-men. Parallel dazu wurde die Mittel-land Windenergie (MWE) GmbH ge-gründet, um die Handlungsfähigkeit zu optimieren. Geschäftsführerin ist Theresia Meier-Wettstein. Die MWE arbeitet eng mit dem Planungsbüro für Windenergieanlagen «New Energy
Scout» zusammen. Gestern wurde in Baden das Projekt vorgestellt: Schüt-zenhilfe erhielt man von Nationalrat Geri Müller (Grüne) sowie von Reto Mi-laoni, ehemaliger Aargauer Grossrat (Grüne), die beide das Windenergie-Projekt in Remetschwil unterstützen.
Strom für 1000 Haushalte
Die MWE plant beim Weiler Sennhof eine Anlage E-82 der Firma Enercon, die speziell für das Binnenland kons-truiert wurde. Mit ihrem Rotordurch-messer von 82 m und 108 m Naben-höhe kann sie im Jahr Strom für rund
1000 Haushalte produzieren. Dies ge-schieht getriebelos und laut den Initi-anten sehr leise und zuverlässig. Mo-dernste Steuerungselektronik erlaube einen effizienten und umweltfreundli-chen Betrieb. Konkret beinhaltet die Anlage unter anderem eine Abschalt-automatik bei Eiserkennung, eine Schattenwurfreduktion, Fledermaus- erkennung sowie einen schallredu-zierten Betrieb. Das aerodynamisch optimierte Rotorblatt gelte als leises-tes auf dem Markt, sodass die WEA die verlangten Planungswerte der Lärmschutzverordnung unterschreite.
Laut Thomas Leitlein, Präsident des Fördervereins Wind Aargau ist im Wohngebiet von Sennhof mit Werten von 35 Dezibel zu rechnen, was unter der Gesprächslautstärke im Zimmer liegt. Die E-82 kostet 5,1 Mio. Franken und soll als erst zweite «Bürgeranla-ge» in der Schweiz durch Anteilsschei-ne finanziert werden. Diese sollen nach erfolgter Baugenehmigung aus-gegeben werden. Es wird mit einer jährlichen Rendite von 5 Prozent ge-rechnet.
Wie Peter Schwer von «New Energy Scout» erwähnte, will man die Bauge-nehmigung nach Artikel 24 des Raum-planungsgesetzes erreichen. Dieser ist national und kantonal vorgesehen für Bauten ausserhalb der Bauzonen, so-fern diese standortgebunden sind und keine überwiegenden Interessen tan-gieren. Beispiele für Baubewilligungen nach Artikel 24 RPG sind SAC-Hütten, Schiessstände, Trafostationen, Skilifte und Bergrestaurants. Auch Windräder wurden in der Schweiz bereits nach diesem Artikel bewilligt, nämlich die Anlagen am Mont-Crosin BE sowie in Martigny; Letztere wäre bautechnisch praktisch identisch mit der Re-metschwiler WEA. Die Initianten glau-ben an ihre Chance und führen als Ba-sis ein Bundesgerichtsurteil vom 31. August 2006 bezüglich des Windparks Cret-Meuron ins Feld, demgemäss das öffentliche Interesse an der Produkti-on von erneuerbarer Energie mindes-tens gleichwertig mit dem Land-schaftsschutz zu setzen ist.
Am 29. September wurde das Projekt bei der Gemeindekanzlei Remetschwil eingereicht. Der Gemeinderat hatte sich zuletzt allerdings dafür ausge-sprochen, dass es eine Umzonung der Bauparzelle und einen Gemeindever-sammlungsbeschluss braucht. Dies primär aus Gründen der demokrati-schen Legitimation der Anlage.
Stefan Haller
Standort: Im Hintergrund vor dem Waldrand soll die Windenergieanlage ge-baut werden. Foto: sha
Oberrohrdorf: Treppenbau bleibt blockiert
Im Rahmen des Gestaltungsplans «Im Feld» in Oberrohrdorf, die eine Grossüberbauung mit 77 Wohnungen vorsieht, ist auch eine neue Bushaltestelle an der Hochstrasse (Kantonsstrasse nach Remetschwil) vorgesehen. Der Bau einer Verbindungstreppe, welche die Bewohner des Unterriedquartieres zur Bushaltestelle führen soll, ist nach wie vor durch eine Beschwerde blockiert. Die Treppe wurde zwar in der Baubewilligung für die Terrassenhäuser an der Unterried-strasse (im Bild links) verlangt, der Gemeinderat vergass jedoch, das Wegerecht im Grundbuch einzutragen. Diesen Fehler will man mit einem neuen Erschliessungsplan ausbügeln. (sha)
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