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Gasthof zum Rote
Ringstrasse 21, 5452 Ob Telefon 056 496 95 05 info@zum-roten-loew www.zum-roten-loew
DI-FR 11-14h & 17-24h, SA SO-MO geschlossen
HAPPY
FRID
Die Häppchen-Hour in und Outdoor Lounge: F
Lokalzeitung für unteres Reusstal, Rohrdorferberg und angrenzende Gemeinden u AZ 5507 Mellingen u 112. Jahrgang u Nr. 74 Freitag, 17. September 2010
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INSERAT
Mellingen/Birr
Wie weit entfernt muss eine Thuja-hecke gesetzt werden? Der Gemein-derat Birr, der Friedensrichter und das Bezirksgericht sind der Mei-nung, dass 26 bis 35 Zentimeter ge-nügen. Das Obergericht korrigiert nun dieses Urteil auf 40 Zentimeter; mit finanziellen Folgen für den Be-klagten Jiri Kohlik.
Seite 3
Sport
Seit Jahren liefern sich Vater und Sohn an der Schweizer Meisterschaft im Modellsegelflug ein Familiendu-ell um Gold. Am Sonntag gewann der 17-jährige Tim Schaerer vom MSV Stetten den dritten Titel.
Seite 9
Region
Daran hat niemand Freude: Trotz Strommarktliberalisierung steigen die Elektrizitätspreise im Jahr 2011 teils deutlich. Im Durchschnitt stei-gen die Tarife für Schweizer Haus-halte um rund 2 Prozent, für Gewer-bebetriebe um 3 bis 4 Prozent. In unserer Region müssen aber viele Einfamilienhausbesitzer rund 10 Prozent mehr zahlen.
Die Letzte
Aktuell
Jungmannschaft besuchte Druckmuseum
Am Dienstag fand in Fislisbach das 19. Aargauer Treffen der Ehemaligen aus Jungmannschaft und Jungwacht in Fis-lisbach statt. Die Mitglieder treffen sich jährlich zu einem geselligen Nachmittag. Heuer wurde von Franz Muntwyler und Hans Haslimeier und unter dem Patronat von Peter Meier ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt. In Gruppen aufgeteilt konnte der Landwirtschaftsbetrieb von Toni Peterhans oder die Kirche St. Agatha mit ihrer Or-gel besichtigt werden. Unser Bild zeigt eine Gruppe beim Besuch im Druckereimuseum von Richard Keller am Hiltiweg in Niederrohrdorf, wo sie sich von Richard Keller und Max Schickli die Zeugnisse alter Druckkunst zeigen liess. (sha)
Gedanken zum eidg. Dank-, Buss- und Bettag von Adolf Fuchs
«Empfänger unbekannt – Retour an Absender»
Zu den wertvollsten Gedichten der Ge-genwart zählt wohl jenes, das Hans Mag nus Enzenberger geschaffen hat und das aus lauter Dankesworten besteht. Es be-ginnt mit «Vielen Dank für die Wolken», führt zum Dank für die warmen Winter-stiefel und für das Glas Wein bis hin zum Dank für die Jahreszeiten und den wohl-tuenden Schlaf. Die eigentliche Pointe steckt aber im Titel «Emfpänger unbe-kannt – Retour an Absender». Für den Dank, der wie das Staunen zu den urtüm-lichen menschlichen Empfindungen ge-hört, sucht der Dichter vergeblich nach ei-nem Empfänger, sodass er im Stempel «Unzustellbar» blockiert bleibt ... Üblich ist, dass der Dank von Person zu Person ausgedrückt wird. Das mag wohl zutreffen beim Wein und den Winterstie-feln. Doch bei den Wolken und dem Schlaf wird es schwierig, sodass es nicht erstaunt, wenn der Dichter ins Leere stösst mit den Worten: «Wer weiss schon, wem wir die-ses Schauspiel zu verdanken haben?» ... Wem danken? Diese Frage, für die der Dichter keine Antwort findet, kennzeich-net weitgehend den gegenwärtigen Zeit-geist und erinnert mich an ein Wort des englischen Schriftstellers G. K. Chester-ton, der einmal gesagt hat, dass er sich im Leben eines Atheisten keinen schlim-meren Augenblick vorstellen könne, als wenn er das Gefühl habe, jemandem dan-ken zu müssen und nicht wisse wem ... Der prominente TV-Moderator und Schriftsteller Peter Hahne schreibt in sei-nem Buch «Das Ende der Spassgesell-schaft»: «Wer Gott abschafft, hat auch kei-ne Adresse mehr für den letzten und tiefs-ten Dank. Wer den Geber der Gaben los ist, wird sich selbst als Schöpfer fühlen und sich entsprechend benehmen.» Der eidge-nössische Dank-, Buss- und Bettag weist uns auf den Adressaten hin, an den wir un-sern Dank richten können: Gott. Wir Chris-ten kennen den Adressaten für unsern Dank, unsere Fragen und Klagen. Unser Glaube entfaltet die Botschaft, dass unse-re Lebensfragmente auf ein Ganzes ausge-richtet sind; dass sie den eisernen Griff der
Zeit und des Zufalls überschreiten, um am Ende des Lebenslaufes beim Schöpfer an-zukommen.
Heute, wo so vieles als selbstverständlich betrachtet wird und Gott weitgehend bloss noch als «Lückenbüsser» gilt, mögen man-che sich verwundern, dass es vor Jahrzehn-ten politisch Verantwortliche für ange-zeigt erachteten, die Bevölkerung Jahr für Jahr zum dankbaren Gebet aufzumuntern und dafür einen besondern Staatsfeiertag zu schaffen. Anscheinend spürten sie aus gläubigem Herzen, dass die Tugend der Dankbarkeit die Menschen reicher und zufriedener macht und Land und Volk zum Segen dient. Wer nicht dankt, der kann auch nicht zufrieden sein; er betrügt
sich um die wertvollste Erfahrung des Le-bens und Zusammenlebens: um das Glück der innern Zufriedenheit.
Die Tugend der Dankbarkeit wächst auf dem Boden der Erfahrung, dass uns das Leben von einer guten, wunderbar ber-genden Macht geschenkt ist, sodass so-gar Dietrich Bonhoeffer trotz der lebens-bedrohenden Situation die Worte sprechen konnte: «Von guten Mächten wunderbar geborgen, erwarten wir getrost, was kommen mag. Gott ist mit uns am Abend und am Morgen und ganz gewiss an je-dem neuen Tag.»
Wenn die Tugend der Dankbarkeit glaub-würdig sein soll, dann endet der Dank nicht schon im Dankgebet zu Gott, sondern
drängt dazu, weiterzugeben, was man ge-schenkt erhalten hat. Ich denke dabei an alle jene Menschen, die von ihrem Können oder von ihrem Vermögen einen Teil an Mitmenschen weitergeben, die Mangel lei-den oder in Not sind. Erst dann erreicht die Dankbarkeit jenen Höhepunkt, der göttli-che Dimension aufweist und wahrhaft glücklich macht. Eine erste Gelegenheit, Gott zu danken, bietet sich am eidg. Dank, Buss- und Bettag im Besuch eines Gottes-dienstes; nicht zuletzt deswegen, weil in der Mitte der Feier der gemeinsame Dank an Gott steht und weil in der anschliessen-den Kollekte die Möglichkeit besteht, et-was von dem weiterzugeben, das einem zugefallen ist ... (zVg)
Am kommenden Sonntag feiert die christliche Kirche den eidg. Dank-, Buss- und Bettag. Foto: Archiv
Abwasserverband Region Mellingen
Der Voranschlag 2011 des Abwasser-verbandes Region Mellingen rechnet mit einem Aufwand und Ertrag von 2,424 Mio. Fr. (Budget 2010: 2,416). Die Gemeindebeiträge sind, zum Bud-getausgleich, auf 1,5 Mio. Fr. (1,483) veranschlagt. Daran hat sich die Ge-meinde Wohlenschwil mit 6,76 Pro-zent bzw. mit 101 400 Fr. (100 300 Fr.) zu beteiligen. (gk)
Feuerwehr Regio Mellingen
Die Feuerwehr Regio Mellingen rech-net im Voranschlag 2011 mit einem Nettoaufwand von 321 643 Fr. (Bud-get 2010: 266 271 Fr.). Die Mehrkos-ten gegenüber dem Vorjahr begründen sich mit dem Aufwand für die Revision der Atemschutzgeräte sowie für den Ersatz der Atemschutzflaschen. Für Wohlenschwil errechnet sich ein Anteil von 57 486 Fr. (47 527 Fr.) (gk)
Wohlenschwil
Neue Strassensanie-rung geplant
Im Rahmen einer umfassenden Wert erhaltungsplanung werden seit dem Jahr 2005 regelmässig Strassenzüge saniert. Die Arbeiten an der Rüsler-strasse, als bisher längste Strasse, nei-gen sich dem Ende entgegen. Für das kommende Jahr sind folgende Sanie-rungsarbeiten vorgesehen: Weidhof-strasse, Hofmatt, Luxhaldenstrasse und Brunnengässli. Die entsprechen-den Kredite sollen der Einwohnerge-meindeversammlung vom 25. Novem-ber 2010 unterbreitet werden. (gk)
Oberrohrdorf
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