Page 36 - Reussbote-2010

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Lokalzeitung für unteres Reusstal, Rohrdorferberg und angrenzende Gemeinden u AZ 5507 Mellingen u 112. Jahrgang u Nr. 68 Freitag, 27. August 2010

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Gasthof zum Rote

Ringstrasse 21, 5452 Ob Telefon 056 496 95 05 info@zum-roten-loew www.zum-roten-loew

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Versuchs-Biofilter eingebaut

Anfangs August wurde der Betrieb der Schlammtrocknungsanlage auf der Kläranlage aufgrund der nach wie vor ungelösten Geruchsproblematik vor-läufig eingestellt («Reussbote» vom 13. August). In den letzten Tagen wurde eine Versuchs-Biofilteranlage instal-liert, durch welche die Abluft zusätzlich gereinigt werden soll. Mit dem Einbau des Biofilters – vorerst auf Versuchsba-sis – erhofft sich die Lieferfirma, dass die Geruchs­problematik gelöst werden kann.

Die Schlammtrocknungsanlage soll deshalb ab 30. August wieder in Be-trieb genommen werden. Weil der ein-gebaute Biofilter seine Wirkung mög-licherweise erst nach einigen Tagen vollständig entfalten wird, ist in den ersten Tagen je nach Wind- und Wet-terverhältnissen zeitweise mit Geruchs­ immissionen zu rechnen, schreibt der Abwasserverband in einer Mitteilung. Sollte sich im Versuchsbetrieb zeigen, dass mit dem Biofilter die gewünsch-ten Ergebnisse erzielt werden können, wird die Planung für den Einbau eines grösseren, auf die Anlage ausgelegten Biofilters in Angriff genommen. Auf-grund der Lieferfristen ist mit dem Einbau des definitiven Filters nicht vor Ende 2010 zu rechnen. Bis zu diesem Zeitpunkt kann die Anlage nur redu-ziert weiterbetrieben werden. (zVg)

Mellingen

Hägglingen

Nach jahrelanger Planungs- und Bauzeit darf sich Hägglingen freuen, ein in allen Belangen den aktuellen Bedürfnissen entsprechendes Alters- und Pflegeheim zu besitzen.

Seite 3

Sport

Weil sie wissen wollte, ob es über-haupt zu schaffen ist, startete Manu-ela Imboden zum 1. Mountainman. Der 81 km lange Berglauf führte vom Pilatus zum Titlis.

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Künten

Anlässlich eines Tages der offenen Obstanlage möchte die Betriebsge-meinschaft Imboden und Peterhans der Bevölkerung zeigen, was mit ih-ren Spendengeldern gemacht wurde.

Die Letzte

Aktuell

Bösartige Faulbrut

In Stetten ist die Bienenkrankheit «Bös-artige Faulbrut» festgestellt worden. Die Bienenseuche ist für andere Bie-nenvölker ansteckend und kann zu gro-ssen Völkerverlusten führen. Sie stellt keine Bedrohung für andere Tierarten oder Menschen dar. Die Kantonstier-ärztin hat das Gelände imUmkreis von zwei Kilometern vom verseuchten Bie-nenstand zum Sperrgebiet erklärt. Das Sperrgebiet betrifft Stetten, Mellingen, Niederrohrdorf, Oberrohrdorf, Re-metschwil, Künten, Niederwil (Nesseln-bach) und Tägerig. (zVg)

Stetten

Niederrohrdorf: 34 neue Wohnungen

Die Gemeinde Niederrohrdorf verändert sich weiter. Auf dem ehemaligen Areal der Gärtnerei Flückiger (sie zügelte nach Vogelrüti) entsteht die neue Überbauung «Looren». Das von der KMP Architektur AG (Wettingen) gezeichnete Projekt beinhaltet an der Loorenstrasse und dem Weiherweg total 34 Wohungen in Grössen von 2½ bis 5½ Zimmern. Die Überbauung besteht aus vier unterschiedlichen Mehrfamilienhäusern, die sich gestaffelt ins Terrain der Umgebung einfügen, was grosse Freiräume zwischen den Häusern und Ausblicke in die Ferne für alle Wohnungen ermöglicht. Die nach Südwesten ausgerichteten Wohnhäuser sind optimal besonnt und liegen nahe des Dorfzentrums. (sha)

Am vergangenen Dienstag fand die Vertragsunterzeichnung im Forstwerkhof Birretholz statt 1 Forstbetrieb, 8 Partner, 1000 Hektaren

Mit der Vertragsunterzeichnung im Forstwerkhof Birretholz am vergangenen Dienstag wurde der Zusammenschluss von drei Forstbetrieben rechtskräftig. Neu entsteht ein Betrieb mit 1000 Hektaren Bewirtschaf-tungsfläche. Involviert sind nicht weniger als acht Parteien. E

s sei heute ein Freudentag, be-merkte Wohlenschwils Vizeam-mann Peter Meyer am vergan-genen Dienstag vor gut zwei Dutzend eingeladenen Behördevertretern und dem Forstpersonal. Vollzogen wurde an diesem Tag mit den offiziellen Un-terschriften der Zusammenschluss der drei Forstbetriebe Birretholz, Habs-burg (ohne Ortsbürgerwald Habsburg) und Birmenstorf. Die Verhandlungen, welche zwei Jahre gedauert hatten, seien sehr konstruktiv gewesen. «Wir haben mit dem Zusammenschluss die Basis für einen guten, zukunftsorien-tierten Betrieb geschaffen, ist Peter Meyer überzeugt. Wohlenschwils ­Vi­zeammann steht als Präsident der Betriebskommission vor und leitete die Vertragsverhandlungen an vor-derster Front.

Wald nachhaltig und naturnah pflegen

Die Forstbetriebsgemeinschaft Birret­ holz betreut Waldgebiete in Birrhard, Mägenwil, Wohlenschwil sowie die Staatswälder Mellingen und Birret-holz. Ziel ist es, den Wald durch nach-haltige und naturnahe Bewirtschaf-tung zu pflegen und den Lebensraum von Pflanzen und Tieren zu erhalten. Seit Juni 2000 ist der Betrieb mit dem internationalen FSC und dem schwei-zerischen Q-Label zertifiziert. Zu den wichtigsten Aufgaben zählen die Jungwaldpflege, die Holzernte, der Unterhalt von Naturschutzprojekten,

Lieferungen von ofenfertigem Brenn-holz sowie Leistungen für Dritte, un-ter anderem auch Gartenholzerei. Die Verwaltung der Forstbetriebsgemein-schaft befindet sich im Waldwerkhof im Staatswald Birretholz.

Kanton gab Anstoss

Anstoss für ein Zusammengehen mit dem Betrieb Habsburg (304 Hektaren) mit Waldflächen in Hausen, Holder-bank, Schinznach-Bad sowie Staats-wald gab der Kanton. Während der

Verhandlungen kam der Kontakt mit der Gemeinde Birmenstorf zustande. Nach über 40-jähriger Tätigkeit er-reicht der Birmenstorfer Förster Josef Busslinger im Frühjahr 2011 das Pen-sionsalter. Nebst diesem personellen Einschnitt ist die Waldfläche von Bir-menstorf mit 225 Hektaren für einen eigenständigen Betrieb zu klein und unrentabel. Die Ortsbürger hatten sich deshalb für eine Zusammenarbeit mit einem benachbarten Forstbetrieb ent-schieden. Sechs Betriebe wurden für ein Zusammengehen angefragt, die Wahl fiel schliesslich auf den Forstbe-trieb Birretholz. So entsteht mit dem Zusammenschluss auf den 1. Januar 2011 ein Betrieb mit acht Partnern und mit einer Waldfläche von knapp 1000 Hektaren.

Hauptstandort im Birretholz

Mit dem Zusammenschluss entstehe im Kanton Aargau einer der grösseren Betriebe mit acht verschiedenen Par-teien und einer gemeinsamen Forst-rechnung, so Förster Oskar Sand­ meier. Hauptstandort ist weiterhin der Forstwerkhof Birretholz. Birmenstorf und Habsburg werden als Aussen-stützpunkte betrieben, um möglichst Leerfahrten zu vermeiden. Oskar Sandmeier steht ein kompetentes Team zur Verfügung. Nebst den bei-den Förstern Oskar Sandmeier und Paul Brogli arbeiten drei Forstwarte und zwei Lehrlinge im Betrieb mit. Dieser Personalbestand sichert auch die vom Kanton geforderte Arbeits­ sicherheit jederzeit zu, so Sandmeier weiter. Nach wie vor oberstes Ziel sei eine ausgeglichene Forstrechnung, je nach Jahr stelle dies eine sehr grosse Herausforderung dar.

Nach der Vertragsunterzeichnung stiessen die anwesenden Personen mit einem Glas Weisswein auf das vollen-dete Werk an.

Benedikt Nüssli

Im Forstwerkhof wird der Vertrag unterzeichnet. Foto: bn

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