Page 37 - Reussbote-2010

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Lokalzeitung für unteres Reusstal, Rohrdorferberg und angrenzende Gemeinden AZ 5507 Mellingen 112. Jahrgang Nr. 67 Dienstag, 24. August 2010

INSERAT

Gasthof zum Roten L

Ringstrasse 21, 5452 Oberro Telefon 056 496 95 05 info@zum-roten-loewen.c www.zum-roten-loewen.ch

DI-FR 11-14h & 17-24h, SA 17-24 SO-MO geschlossen

Der romantische Gasthof mit Biss, Bar und coolem Grillangebot!

Mellingen

Ein warmer Sommerabend, Wind-lichter auf den Tischen, ein Gläschen Roten zum Raclette, dazu urchige Ländlermusik – und das alles auf dem Ibergplatz, das hat Atmosphä-re. Wer dabei war, liess sich davon gefangen nehmen. Es war der Kulturkreis, der zu diesem Open-Air-Konzert eingeladen hatte.

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Sport

Dieses Jahr kam Ueli Maurer als Eh-renstarter. Bei der Siegerehrung er-klärte der Bundesrat dem Sieger der Rütihofstafette, dass er sich nächs-tes Jahr aufs Militärrad schwingen werde.

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Fislisbach

Die Leiterin des Regionalen Alters-zentrums in Fislisbach geht. Stepha-nie Schär hat dem Vorstand ihre Kündigung per Ende November mit-geteilt. Dies geschah freiwillig. «Nie-mand hat Druck auf sie ausgeübt», betont Vorstandspräsident Fritz Krähenbühl.

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Aktuell

Sanierungen haben begonnen

An der Ortsbürgergemeindever-sammlung vom 2. Juli wurde dem Nachtragskredit in der Höhe von 28 000 Fr. für die Sanierung der Wald-hütte Wohlerstrasse diskussionslos zugestimmt. Der Gemeinderat hat die Arbeitsvergaben in der Zwischenzeit getätigt. Die Sanierungsarbeiten ha-ben bereits begonnen und dauern voraussichtlich bis September. (gk)

Niederwil

Schlussbericht Feuerungskontrolle

Der Feuerungskontrolleur unterbrei-tete dem Gemeinderat den Bericht über die amtliche Feuerungskontrolle 2009. Von den 249 kontrollpflichtigen Anlagen wurden 234 gemessen/kont-rolliert. 32 Anlagen mussten bean-standet werden. Durch den amtl. Feu-erungskontrolleur wurden 189 Anla-gen gemessen. 45 Anlagen wurden durch das Servicegewerbe gemessen.

Remetschwil Bruno Fritschi ist neuer Stromableser

Hanspeter Renfer ist als Ortsvertreter der AEW Energie AG zurückgetreten. Als Nachfolger wird Bruno Fritschi mit der Ortsvertretung und Zählerable-sung betraut. Ebenfalls wird Stefan Fritschi für die Zählerablesung seinen Vater unterstützen. (gk)

Neues Reglement in Kraft

Grundwasserschutzzonen und die dazugehörenden Reglemente sind alle 15 Jahre zu überprüfen und den aktuellen Gegebenheiten anzupas-sen. Für die Grundwasserfassung Mülimatt wurde deshalb im vergan-genen Jahr ein neues Schutzzonen-reglement erarbeitet. Das Departe-ment Bau, Verkehr und Umwelt hat das überarbeitete Schutzzonenreg-lement Mülimatt genehmigt. Der Ge-meinderat von Niederrohrdorf hat das neue Schutzzonenreglement am 26. Juli 2010 verfügt und in Kraft gesetzt. (gk)

Niederrohrdorf

Willkommen in der «Buchsli-Burg»

Am Samstagnachmittag wurde der neue Spielplatz beim Kindergarten Remetschwil offiziell eröffnet und getauft. Auf Anregung der Wettbewerbsgewinner Annika Norbäck und Aurel Knecht heisst er nun «Buchsli-Burg». Unser Bild zeigt die drei engagierten Frauen (von links) Marlene Kilian, Nicole Humbel und Beatrix Motsch, die sich eineinhalb Jahre für den Spielplatz eingesetzt und Spenden gesammelt haben. Zusätzlich wurde noch ein Sandhaufen realisiert. Auch der Gemeinderat freut sich: Rolf Leimgruber ist «stolz auf diesen Begegnungsort und die Initiantinnen». (sha)

Stetten: Sommernachtsparty auf dem Schulhausareal mit der Band «Makossa» Partyrocker sorgten für gute Stimmung

Die Kulturgruppe Stetten hat am Samstag zu einer Sommer-nachtsparty auf das Schulareal geladen. Die Band Makossa, die bereits vor sieben Jahren in Stetten gastierte, war erneut Garant für beste Unterhaltung und überzeugte mit ihren feinfühligen und dennoch fetzigen Rock-Coversongs. D

ie vier «Jungs» von Makossa bezeichnen sich selbst als «ers-te Boygroup des Limmattals». Allerdings spielen die Makossas seit den 1970er-Jahren nicht etwa Popmu-sik, sondern schlagen durchaus schon mal härtere Töne an. In diversen For-mationen und unter verschiedensten Namen (Leroy, Steve Whitney Band, Sergeant, Dorfchäller Band) spielten sich die Bandmitglieder die Finger wund und realisierten die eine oder andere Platte und CD. Gereift an mu-sikalischen und gewachsen an sonsti-gen Erfahrungen, kam Mitte der 1990er die Wiedervereinigung. Und seither spielen die Gentlemen-Rocker allerfeinsten Party Rock. Ohrwürmer von den Beatles, AC/DC, Bruce Springsteen, Bryan Adams, Bonnie Raitt, den Eagles, Shania Twain, Tina Turner und vielen weiteren mehr werden voller Spielfreude und Herz-blut vorgetragen. Es handelt sich dabei allesamt und hochklassig dar-gebotene Cover-Versionen. «Mit aus-gewählten Covers ehren wir die je-weiligen Interpreten. Um dabei aber etwas Eigenständigkeit und Abwechs-lung zu garantieren, haben wir einzel-ne Songs geschmackvoll modifiziert», halten die Musiker von Makossa fest.

Guter und feinfühliger Rock

Die Band Makossa besteht aus dem charismatischen Leadsänger Daniel Kaufmann mit seiner virtuosen Stim-

me, den beiden Gitarristen Marco Hochstrasser und Urs «Lemmy» Leh-mann, dem Bassisten Reini Muther so-wie Schlagzeuger Geri Steimer. In Stetten tat die Partyband am Sams-tagabend das, was sie am besten kann: nämlich gute Stimmung verbreiten. Da hielt es das Publikum nicht lange auf ihren Sitzen und es brauchte eine für Schweizer Verhältnisse kurze Anlauf-zeit, bis eine Mehrheit der anwesen-den Gäste das Tanzbein schwang. Makossa hatte auf Einladung der Kul-turgruppe Stetten bereits im Juni 2003 ein Open-Air-Konzert in Stetten ge-

spielt. «Der damalige Anlass stiess beim Publikum auf derart grossen An-klang, dass wir eine Wiederholung an-strebten», erzählt Lucie Urech von der Kulturgruppe Stetten. Vor sieben Jah-ren hatten über 200 Besucher für Ma-kossa den Weg auf den Gemeinde-hausplatz gefunden. Die diesjährige Ausgabe fand nun auf dem Schulare-al statt. «Dieses stellte sich als ideal für ein solches Konzert heraus. Wir fanden, dass wir das seit dem Schul-hausneubau entstandene Areal mit dieser tollen Aussicht auch einmal ausprobieren sollten», verdeutlicht

Lucie Urech die Idee. Vielleicht noch etwas höher hätte angesichts des per-fekten Wetters an diesem lauen Spät-sommerabend die Zahl der Besucher ausfallen dürfen. «Wir zählten knapp 100 Eintritte, was ganz in Ordnung ist», erzählte Lucie Urech dem «Reuss-bote».

Zukunft der Kulturgruppe gefährdet Weil die Kulturgruppe Stetten ein Ver-ein mit relativ wenig Aktivmitgliedern ist, hatte man für die Verpflegung eine Cateringlösung gesucht. In einem grossen Grillwagen wurden nicht nur knusprige Güggeli, sondern auch Bra-ten, Hamburger, Bratwürste und Ser-velats gebraten. Dazu gab es knacki-gen Salat. Leckere Drinks aller Couleur zum passenden Sound gab es von der Bar.

Lucie Urech, die Posthalterin von Stet-ten, ist Gründungsmitglied der ersten Stunde bei der Kulturgruppe. Seit zwölf Jahren amtet sie auch als deren Präsidentin. In all den Jahren hat sie viele kulturelle Leckerbissen der ver-schiedensten Sparten ins kleine Reuss-taler Dorf gebracht und das kulturelle Leben mitgeprägt. Heuer waren es etwa Los Chicos Perfidos, die soeben gehörten Makossa und im Advent ein Kirchenkonzert mit einem 30-köpfigen Panflötenensemble. Dies wird der letz-te Kulturanlass sein, den Lucie Urech organisiert hat. «Ich trete Ende Jahr als Präsidentin der Kulturgruppe zu-rück», kündigt Lucie Urech an. Nun wird eine Nachfolgerin oder ein Nach-folger gesucht. Da sich niemand aus dem Vorstand zur Verfügung stellt, ist die Besetzung des Präsidentenamtes von grosser Wichtigkeit für das Über-leben der Kulturgruppe, denn es wäre sehr bedauernswert, wenn es diesen einst als Gemeindekommission gestar-teten Verein in Zukunft nicht mehr ge-ben sollte.

Stefan Haller

Makossa: Sie brachten erneut den Rock nach Stetten. Foto: sha

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