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« Previous Page Table of Contents Next Page »Lokalzeitung für unteres Reusstal, Rohrdorferberg und angrenzende Gemeinden u AZ 5507 Mellingen u 112. Jahrgang u Nr. 65 Dienstag, 17. August 2010
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Mellingen: Neuer Wendeplatz für den Bus
Die Bauarbeiten für den neuen Buswendeplatz an der Birrfeldstrasse in Mellingen sind seit einer Woche im Gang. Der Wendeplatz wird vom Areal «Alte Post» auf die gegenüberliegende Strassenseite (hinterer Teil Parkplatz Birrfeld strasse) verlegt. Damit verbunden ist eine Anpassung der bestehenden Einfahrt und eine neue Ausfahrtsmöglichkeit (Foto). Die Bushaltestelle wird in Form einer provisorischen Bucht längs der Birrfeldstrasse des geplanten Neubaus gebaut. Die Linie nach Brugg erhält die Haltestelle im Strassenbereich auf der Seite des Parkplatzes Birrfeldstrasse. Die Gemein deversammlung hat für die Umgestaltung am 24. Juni 2009 einen Kredit von 170 000 Franken bewilligt. (zVg)
Mellingen
Am Sonntag öffnet im Forum Stadt scheune eine interessante Ausstel lung ihre Tore. Karl Hess, Mitglied der Stadtmusik, hat die Geschichte aufgearbeitet und zeigt diese mit Bil dern, Uniformen, Noten, Instrumen ten, Fahnen und vielen weiteren Ob jekten.
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Sport
Erstmals wurde der Judoka Martin Nietlispach für eine Elite-WM aufge boten. Dass diese WM in Japan statt findet, wo der Mägenwiler vor fünf Jahren während eines Austausch jahres lebte, freut ihn grad doppelt. Die Teilnahme an der WM ist die Krönung seiner bislang besten Sai son.
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Stetten
Eigentlich gehört die stimmungsvol le Bluegrassmusik in die Natur. Ge nau dies macht in der Regel auch die Mystik und den Erfolg des Stetter Bluegrass Family Festivals aus.
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Aktuell
Werkleitungen und Beläge werden saniert
Die Regionalwerke AG Baden erstellt in der Eich-, Birken-, Erlen- und Bün tenstrasse eine Gasleitung. Gleichzei tig erneuert die Wasserversorgung Fislisbach dort die Wasserleitung, die EW-Leitungen werden erweitert res pektive ergänzt und in einem kurzen Abschnitt wird zudem die Strassen entwässerung optimiert. Im Anschluss der Werkleitungsbauarbeiten erhält die beanspruchte Strassenfläche einen neuen Deckbelag. Mit den Vorarbeiten wurde bereits begonnen. Die Grabar beiten starten diese Woche. Die Bau arbeiten dauern je nach Witterungs verhältnissen circa drei Monate. Für die Bauzeit sind Einschränkungen un umgänglich. Der Durchgang für Fuss gänger und Velofahrer ist jedoch im mer möglich. Für die abschliessenden Deckbelagsarbeiten muss die Quar tierstrasse für einige Tage vollständig gesperrt werden. Je nach Witterungs verhältnissen wird der Deckbelag al lenfalls erst im Frühsommer 2011 ein gebaut. (gk)
Fislisbach
Wärmeverbund
In der Heizperiode 2009/2010 wurden für öffentliche Gebäude (Gemeinde haus, Schulhaus rot, Schulhaus gelb und Halle blau) von der Holzschnitzel heizung total 227 609 (Vorperiode 233 971) kWh Wärme bezogen. Der Wärmepreis lag bei 26 145 Fr. (27 337 Fr.) oder bei 11,487 Rp. (11,684) pro kWh. Unter Hinzurechnung der Jah resgrundpauschale von 37 490 Fr. er gaben sich Wärmekosten von insge samt 63 635 Fr. (64 724 Fr.). (gk)
Wohlenschwil
Niederwil/Fischbach-Göslikon: Flurbegehung im Bereich der geplanten neuen Axpo-Freileitung
Freileitung oder Kabel – was ist besser?
Der Widerstand gegen die NOK-Hochspannungsleitung im Bereich Niederwil und Fischbach-Göslikon ist ungebrochen gross. Die Gegnerschaft lud am Samstag zu einer Flurbegehung mit Referaten von Experten ein. D
as riesige Interesse an der Flur begehung zeige, wie sehr das Thema Hochspannung die Be völkerung beschäftige, meinte Alois Waser, Präsident des Vereins VSLR, einleitend. Die vier Initialen stehen für Verträgliche Starkstromleitung Reuss tal. Über die Hälfte der 200 Vereins mitglieder, nämlich rund 120 Perso nen, erschienen am Samstagnach mittag zu einer Flurbegehung im Perimeter der geplanten neuen NOK-Hochspannungsleitung. Diese soll von 220 kV auf 220/380 kV ausgebaut werden. Auf der Teilstrecke Niederwil bis Fischbach-Göslikon sind Masten von 88 m Höhe mit Auslegern von 30 m Breite geplant. «Wir kämpfen vehe ment gegen dieses Projekt», bekräftig te VSLR-Vizepräsident Hans Kneu bühler vor den Versammelten. «In derart sensiblen Gebieten muss eine Leitung in den Boden verlegt werden.» Kneubühler richtete einige Vorwürfe an die Axpo-Verantwortlichen. Man habe einigen Produzenten der Erdver kabelungstechnologie einen Maulkorb verhängt. «Da überwiegen ganz klar wirtschaftliche Interessen», folgerte Kneubühler.
Energieverluste werden Thema An der ersten Station der Flurbege hung, beim NOK-Unterwerk an der Hägglingerstrasse oberhalb Nieder wil, hatte man einen guten Ausblick. Mit Ballonen hatten die Gegner das geplante Trassee der Freileitung si muliert. Ein wichtiges Argument der Freileitungsgegner ist die Energieef
fizienz. «Für uns ist es völlig unver ständlich, dass wegen kurzfristigem Gewinndenken so viel Energie ver schleudert wird», folgerte Alois Wa ser. Konkret wurde erwähnt, dass
man mit dem Energieverlust eines Ki lometers Freileitung 300 Haushalte pro Jahr versorgen könnte. Für Wa ser ist es deshalb nur noch eine Fra ge der Zeit, bis Erdverkabelungen
Standard werden. Paradoxerweise sind einige Schweizer Firmen füh rend in diesem Bereich, liefern bisher ihre Produkte aber praktisch nur ins Ausland. In der Schweiz gibt es bis her nur ein Beispiel einer Erdverka belung. Diese wurde im Kanton Tes sin durchgeführt.
Ermunterung zum Widerstand Auch ein Axpo-Vertreter hatte sich in die «Höhle des Löwen» gewagt: Chris tian Lindner, Engineering-Leiter der Axpo-Netze, richtete das Wort an die Flurbegehungsteilnehmer. «Die Axpo muss schauen, dass die Netzkosten wettbewerbsfähig bleiben», so Lind ner. Extrem viele Kriterien seien ge prüft worden und ein umfangreiches Beurteilungsverfahren hätte letztend lich für die Freileitung gesprochen. Die Kritik an einigen seiner Aussagen kon terte er mit: «Sie dürfen sich gerne das Urteil des Bundesverwaltungsgerich tes im Fall Riniken anschauen.» Tat sächlich unterstützten die eidg. Rich ter kürzlich die Axpo in ihren Plänen, auch in Riniken eine neue Freileitung zu erstellen. Andreas Brack erläuterte die Geschichte des Riniker Widerstan des und stellte die Studien von Profes sor Brakelmann von der Uni Duisburg vor, die alle für eine Erdverkabelung sprechen würden.
An einem weiteren Etappenort, ober halb des geschützten Fischbacher Mooses (Kneubühler: «Unser Heilig tum», war von Markus Meyer, einem weiteren Axpo-Vertreter, zu erfahren, dass in diesem Bereich eine Optimie rung des Freileitungsprojektes im Gange sei.
Gleichenorts ermunterte Energie ingenieur Heini Glauser die Gegner, ihren Widerstand fortzusetzen. «Sie setzen ein richtiges Signal, damit die Axpo in diesem Bereich eine der ers ten Kabelstrecken ausführen wird.» Dafür erntete er grossen Applaus.
Stefan Haller
Die Freileitungs-Gegner (oben VSLR-Präsident Alois Waser, links, und Vize-präsident Hans Kneubühler) riefen und über 120 Interessierte folgten der Ein-ladung zur Flurbegehung. Fotos: sha
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