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« Previous Page Table of Contents Next Page »Lokalzeitung für unteres Reusstal, Rohrdorferberg und angrenzende Gemeinden u AZ 5507 Mellingen u 112. Jahrgang u Nr. 61 Dienstag, 3. August 2010
INSERAT
Gasthof zum Roten L
Ringstrasse 21, 5452 Oberro Telefon 056 496 95 05 info@zum-roten-loewen.c www.zum-roten-loewen.ch
DI-FR 11-14h & 17-24h, SA 17-24 SO-MO geschlossen
Der romantische Gasthof mit Biss, Bar und coolem Grillangebot!
Mellingen: Abbruchgesuch zum Zweiten
Bereits im September 2008 lag in der Bauverwaltung Mellingen ein Abbruchgesuch des ehemaligen Kinosaals mit Neuerstellung eines angebauten Wohntraktes öffentlich auf. Das Gesuch von Karlfred Nydegger, Wohlen bewilligte der Gemeinderat nicht vollständig. Nydegger erhielt die Bewilligung lediglich für den Umbau des bestehenden Wohn- und Gewerbehauses. Bis zum 26. August liegt jetzt ein zweites Gesuch auf, wiederum von Karlfred Nydegger, der das Pro-jekt reduzierte (mit Parkplatznachweis). Dieses sieht den Einbau einer bereits ausgefürten Einlegerwohnung im Un-tergeschoss des bestehenden Wohn- und Gewerbtraktes vor, ferner den Anbau einer Zweieinhalb-Zimmer-Wohnung anstelle des Kinosaals. Das Bauprojekt kann nicht profiliert werden, weil das bestehende Volumen grösser ist. (bn)
Region
Die Bundesfeiern prägten an diesem Wochenende die ganze Schweiz. Am diesjährigen Nationalfeiertag haben sich viele Rednerinenn und Redner zu Wort gemeldet. Der «Reussbote» besuchte über das vergangene Wo-chenende fünf Bundesfeiern und be-richtet in Wort und Bild darüber.
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Sport
Keiner hat so viel Erfahrung im Bob-sport wie Christian Reich. Doch weil der Verband kein Geld mehr hat, ist das «Citius»-Projekt am Ende und der 43-jährige Künter hat den Schweizer Bobverband verlassen. Nach den Rücktritten der Olympia-fahrer Daniel Schmid und Ivo Rüegg steht der Schweizer Bobsport vor schweren Zeiten.
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Künten
Vor sechs Jahren hat Hansjörg Koh-ler gemeinsam mit seinem Bruder Ivo den Zeltplatz in Künten-Sulz von seinen Eltern übernommen, hat be-reits zwei Hochwasser überstanden und freut sich darauf, bald einmal während der Winterpause ruhig zu-rücklehnen zu können.
Die Letzte
Aktuell
Belagssanierung
An der Gemeindeversammlung vom 26. November 2009 wurden die Kre-dite für den Gemeindeanteil an den Kosten der Belagssanierung mit Geh-wegausbau bei der Landstrasse (K 270) Niederwil (Nesselnbach) und die Anpassung und Erneuerung der Werk-leitungen genehmigt. Die Gesamtkos-ten belaufen sich auf 3,475 Mio. Fran-ken. Die Gemeinde hat einen Beitrag von 45 Prozent zu leisten. Der Anteil beträgt 1,183 Mio. Franken. Das Pro-jekt wurde vom Departement Bau, Verkehr und Umwelt genehmigt. Das Bauprojekt wird in den nächsten Wo-chen öffentlich aufgelegt. (gk)
Neue Finanzverwalterin
Der Gemeinderat hat aus den zahlrei-chen Bewerbungen Claudia Seiler, wohnhaft in Bremgarten, als neue Fi-nanzverwalterin gewählt. Sie ist seit 2007 Finanzverwalterin in der Ge-meinde Killwangen. Claudia Seiler wird die Stelle am 1. Dezember 2010 als Nachfolgerin von Christian Buck antreten. (gk)
Niederwil
Bekämpfung der bösartigen Faulbrut
Der Kantonale Veterinärdienst infor-miert über die Bienenkrankheit «Bös-artige Faulbrut». Zur Bekämpfung der Bienenkrankheit wird Künten per sofort zum Sperrgebiet erklärt. Das heisst: Jedes Anbieten, Verstellen, Ein- und Ausführen von Bienen und Waben ist verboten. Gerätschaften dürfen nur nach Reinigung und Des-infektion in einen andern Bienen-stand verbracht werden. Der Bienen-inspektor Willi Maurer und von ihm beauftragtes Hilfspersonal führen in-nert 30 Tagen eine Kontrolle aller Völker im ganzen Sperrgebiet auf Vorhandensein der Faulbrut der Bie-nen durch.
Die Sperre wird frühestens 60 Tage nach Feststellung der Seuche auf An-trag des Bieneninspektors vom Vete-rinärdienst aufgehoben. Die Bienen-stände im ehemaligen Sperrgebiet müssen im folgenden Frühjahr durch den Bieneninspektor stichprobenwei-se nachkontrolliert werden. (gk)
Künten-Sulz
Mellingen: Landammann Peter C. Beyeler sprach an der Bundesfeier auf dem Schulhausplatz Bahnhofstrasse «Wir können viel,
wenn wir zusammenstehen»
Mellingen feierte den 1. August dieses Jahr wegen der Bau arbeiten im Städtli auf dem Schulhausplatz Bahnhofstrasse. Die Festrede hielt Landam mann Peter C. Beyeler. In seiner Ansprache ermunterte er die Bevölkerung, zusammenzu stehen und die Probleme gemeinsam anzupacken. M
it einem Zitat aus dem Hel-dendrama Willhelm Tell von Schiller beendete Peter C. Beyeler die Festansprache in Mellin-gen. Er schloss seine gehaltvollen Worte mit: «Wir können viel, wenn wir zusammenstehen.» Beyeler sprach in Mellingen nicht etwa zum aktuellen Thema Umfahrung. Mellingen habe durchaus einen Grund, den Baudirek-tor einzuladen, denn «wir stehen vor wichtigen gemeinsamen Entschei-den.» Beyler streifte verschiedene Pro-blemfelder unseres Landes, zum Bei-spiel: der Missbrauch der Demokratie; die politische Führung, der permanent mediale Keile eingetrieben werden, die niemandem etwas nützen; das Pro-blemfeld des stark Konservativen und die damit verbundene Schwierigkeit, das Vertrauen in Neues und in die Zu-kunft des Staates zu finden sowie das Problemfeld der Halbwahrheiten. «Ein schwieriges Problemfeld, das in der Beeinflussung der politischen Mei-nungsbidlung immer mehr Boden ge-winnt und dadurch gerade in der Demokratie zu kritischen Mehrheits-entscheinden führen kann.
Die Schweiz meistert die Klippen Der Landammann ist aber überzeugt, dass die Schweiz sowohl das Wissen und die Mittel als auch die Kraft hat,
um ihre Problemfelder zu meistern und sie nicht einfach zu umfahren. Denn die Schweiz habe die Kraft der Innovation, die Kraft des Multikultu-rellen, die Kraft einer aktiven Jugend und die Kraft der Traditionen. Beye-lers Appell an die Mellinger Bevölke-rung zum 1. August: «Stehen wir zu-sammen, bewegenwir uns gemeinsam, denken wir mit, partizipieren wir, to-lerieren wir, respektieren wir, schau-en wir vorwärts und freuen wir uns auf eine Schweiz, die lebt und auf eine gute Zukunft für die Schweiz, für den Aargau und für uns alle. Es lohnt sich.» Gemeindeammann Bruno Gre-tener überreichte Peter C. Beyeler den Mellinger Bildband und einen feinen Tropfen «Birmenstorfer». «Nicht aus Mellinger Reben, aber von Mellinger Hand gehegt und gepflegt.»
Feines Risotto aus der Männeriege-Küche
Schon seit Jahren findet die Bundes-feier in Mellingen über Mittag statt. Dies hat sich bewährt. Mit dem Glo-ckengeläute beider Kirchen wurde die Feier kurz vor halb zwölf Uhr eröffnet. Eine Bläsergruppe der Stadtmusik umrahmte die Feierstunde musika-lisch und sorgte mit ihren Vorträgen für Abwechslung. Nach dem gemein-samen Singen der Nationalhymne of-ferierte die Gemeinde einen Imbiss für alle anwesenden Gäste. Die Männer-riege, in neue, modische T-Shirts ge-kleidet, war zusammen mit dem Frau-enturnverein für die Festwirtschaft besorgt. Einmal mehr zauberten die-se einen feinen Imbiss hervor. Gekocht wurde ein schmackhaftes Risotto. Nach der Verpflegung sass man auf dem Pausenplatz des Schulhauses unter den sehr willkommenen und schattenspendenden Sonnenschirmen gemütlich beisammen. (bn)
Unter schattenspendendem Sonnenschirm sprach Peter C. Beyeler zur Bevöl-kerung Mellingens. Foto: bn
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