Page 5 - Reussbote-2010

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Lokalzeitung für unteres Reusstal, Rohrdorferberg und angrenzende Gemeinden u AZ 5507 Mellingen u 112. Jahrgang u Nr. 99 Dienstag, 14. Dezember 2010

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INSERAT

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Erster Vorgeschmack aufs «Kantonale»

In der Niederrohrdorfer Rüslerhalle tagten am Samstag 134 Delegierte des Aargauer Schwingerverbandes. Gemeinde-ammann Gregor Naef begrüsste die Aargauer Schwinger und stellte die Gemeinde vor, in welcher im Juni 2011 das Aargauer Kantonalschwingfest stattfinden wird. Das OK des Schwingfestes präsentierte dem Vorstand des Aargauer Schwingerverbandes vor der Versammlung die zukünftige Wettkampfstätte im «Gfeend». OK-Präsident Christoph Mei-ler informierte die Delegierten über das kommende «Kantonale». Ein Raunen ging durch die Menge, als aktuelle Fotos der beiden heute bereits imposanten Siegermunis («Reussbote» vom letzten Freitag) gezeigt wurden. (flk)

Neue

Steueramtsvorsteherin

Der Gemeinderat hat aus sechs Bewer-bungen Cornelia Plaschy-Schmid, Un-tersiggenthal, als neue Vorsteherin des Steueramtes gewählt. Sie verfügt über langjährige Fachkenntnisse im Aargauischen Steuerwesen und arbei-tet derzeit auf dem Gemeindesteuer-amt Bellikon, welches zum Jahresen-de 2010 mit dem Steueramt Widen zu-sammengelegt wird. Cornelia Plaschy tritt die Nachfolge für die im Juni 2011 in den Ruhestand tretende ­Beatrice Hächler an. (zVg)

Tägerig

Niederwil

Aus zwei Visionen wird Wirklichkeit: Im Januar finden in der Niederwiler Doppelturnhalle zwei Grossanlässe statt. Es beginnt mit der Zirkusvor-führung des Turnvereins und zwei Wochen später wird das «Tattoo» des Musikvereins durchgeführt.

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Sport

Das Junioren-Hallenturnier des FC Mellingen ist eine Erfolgsge-schichte. Mit 60 Teams war das Tur-nier an beiden Wochenenden restlos ausgebucht. Die einheimischen Ju-nioren-Mannschaften zeigten dabei gute Leistungen.

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Oberrohrdorf

Der Antrag der Kirchenpflege, das Rebland im «Märxli» zu verkaufen, wurde von der kath. Kirchgemein-deversammlung grossmehrheitlich abgelehnt. Die Kaufofferten, die zwi-schen 50 000 und 100 000 Franken lagen, wurden damit in den Wind geschlagen. Vielmehr wollte die Mehrheit an ihrem traditionellen Be-sitz festhalten. Nun wird der Reb-berg wieder zur Verpachtung ausge-schrieben.

Die Letzte

Aktuell

Brand

im Kehrichtfahrzeug

Während der Kehrichtabfuhr am 23. November begann die Ladung im Keh-richtfahrzeug zu qualmen. Ein Teil der Kehrichtmenge musste auf einer Wie-se ausgestossen und gelöscht werden. Die Brandursache ist unbekannt. Als mögliche Ursache wird heisse Asche vermutet. Eine weitere Ursache könn-te eine Explosion von Spraydosen – hervorgerufen durch den Pressvor-gang – sein. Bei der Löschaktion ha-ben die Mitarbeiter des Bauamtes festgestellt, dass in den Kehrichtsä-cken diverses Material entsorgt wird, das nicht in die Verbrennung gehört. Metall und Keramikwaren verbrennen bekanntlich nicht. Diese Materialien können jedoch gratis imWerkhof ent-sorgt werden. Batterien sind den Ver-kaufsstellen zurückzugeben und auch PET-Getränkeflaschen oder Glasgefä-sse haben im Kehrichtsack nichts zu suchen. Das Abfalltrennen und die Wiederverwertung schont Ressourcen und der Einzelne spart zudem bei der gebührenpflichtigen Kehrichtentsor-gung. (gk)

Fislisbach

Fislisbach: Gewerbeverein möchte den Weihnachtsmarkt nicht mehr organisieren Die Konkurrenz der Märkte ist gross

Adventszeit ist Marktzeit. Fast in jeder Gemeinde findet mittler-weile ein Weihnachts-, Chlaus- oder Adventsmarkt statt. Eine gewisse «Kannibalisierung» ist da unumgänglich. Mit der Orga-nisation eines solchen Anlasses ist auch ein grosser Aufwand verbunden. Dies bewegt nun den Vorstand des Gewerbever-eins Fislisbach dazu, neue Lösungen zu suchen. I

n der Vorweihnachtszeit wird in-tensiv um kauffreudige Kundschaft gebuhlt. Einige Anlässe profitieren davon. Zum Beispiel der mehrtägige Weihnachts- und Christchindlimärt in der Bremgarter Altstadt, der von Jahr zu Jahr wächst. Auch der Oberrohr-dorfer Chlaus- und Weihnachtsmarkt in der Zähnteschüür hat dank der Zu-sammenlegung mit der Mammut-christbaum-Erstbeleuchtung eine «Win-Win-Situation» gefunden, die sich seit zwei Jahren wieder in Wachs-tum niederschlägt.

Mehr zu kämpfen haben kleinere Märkte – etwa in Birrhard, wo der An-lass von Privaten organisiert wird, oder auch in Mellingen, wo der Chlaus-märt von der 1983 neugegründeten Marktkommission organisiert und durchgeführt wird. «An jedem Chlaus-märt resultiert ein Defizit von über 5000 Franken», hält der Mellinger Marktchef Robert Höhener fest, «doch dank der Überschüsse an den Floh-märkten im Frühling und Herbst kön-nen wir dies kompensieren.» Der Chlausmärt wird also quersubventio-niert. Dennoch wertet Höhener den diesjährigen Chlausmärt als Erfolg. Die Zahl der Stände war mit rund 67 konstant und auch die Zahl der Besu-cher hält sich seit Jahren die Waage. Als goldrichtig erwies sich der vor ei-

nigen Jahren gefällte Entscheid, den Chlausmärt vom Samstagnachmittag auf den Freitagabend vorzuverlegen. «Die Menschen mögen diese romanti-sche Stimmung und seither sind die Besucherzahlen wieder gestiegen.»

Kein Weihnachtsmarkt mehr in Fislisbach?

Schlechter sehen die Prognosen aus für den Weihnachtsmarkt in Fislis-bach. Gewerbevereins-Präsident Mar-cel Wüest bestätigt, dass man den An-lass nicht mehr organisieren möchte. Als Gründe nennt Wüest, dass immer weniger einheimische Gewerbetrei-bende sich am Markt beteiligen. 28 Stände waren es dieses Jahr nur noch. «Man glaubt offenbar nicht mehr da-ran, dass sich amMarkt gute Geschäf-te machen lassen», so Wüest. Möglich also, dass der 14. Fislisbacher Weih-nachtsmarkt auch der letzte gewesen

ist? «Das wäre schade, aber vielleicht finden sich ja eine neue Trägerschaft und Organisatoren», so Wüest. Er be-tont: «Für uns ist der Aufwand mit dem Auf- und Abbau der Stände, der Strassensperrung und den nachfol-genden Aufräumarbeiten einfach zu gross geworden.» Ein Ausschuss des Gewerbevereins Fislisbach beschäftigt sich nun mit einem möglichen Ersatz-anlass, wo weniger der Warenverkauf als die Präsentation der eigenen Dienstleistungen im Zentrum stehen würde. Im Januar/Februar soll der Ausschuss entscheiden, ob man der GV vom März ein solches Frühlings-fest zum Beschluss vorlegen kann. Nicht korrekt war die Aussage eines Gewerbevereinsmitgliedes gegenüber dem «Reussbote», dass die Gemeinde die Dorfstrasse nicht mehr für den Weihnachtsmarkt zur Verfügung stellt. «Das stimmt so nicht», hält Gemein-

deammann Silvio Caneri fest. Er fän-de es persönlich ebenfalls schade, wenn der Weihnachtsmarkt sang- und klanglos sterben würde. «Ich fand die-sen Anlass immer sehr schön.» Er be-tont, dass der Gemeinderat einen gu-ten Kontakt zum Gewerbe pflegt, hält aber auch gleichzeitig fest: «Wir kön-nen den Gewerbeverein natürlich nicht zur Durchführung des Weih-nachtsmarktes verknurren.» Falls sich der Verein doch noch dazu entschei-den könnte, den Markt weiter durch-zuführen, so würde der Gemeinderat laut Caneri auch den neugeschaffenen Dorfplatz beim Zentrum Gugger dafür zur Verfügung stellen. «Die Infrastruk-tur dort wäre vorhanden und es liesse sich da bestimmt ein kleinerer, aber nicht weniger stimmungsvoller Anlass durchführen.»

Stefan Haller

Weihnachtsmarkt Fislisbach: Von Jahr zu Jahr immer weniger Marktstände. Foto: Archiv

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