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« Previous Page Table of Contents Next Page »Lokalzeitung für unteres Reusstal, Rohrdorferberg und angrenzende Gemeinden u AZ 5507 Mellingen u 112. Jahrgang u Nr. 96 Freitag, 3. Dezember 2010
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INSERAT INSERAT
Mägenwil
Landammann Peter C. Beyeler über-gab amMontagabend anlässlich der Gemeindeversammlung das Zertifi-kat Energiestadt Schweiz. Beyeler würdigte die grossen Anstrengungen Mägenwils.
Seite 3
Sport
Debora Lavagnolo beendet ihre Sportkarriere. Die Remetschwilerin geht als schnellste Aargauer Sprin-terin. Zehn Schweizermeister-Titel gewann die Athletin vom TV Wohlen in ihrer 15 Jahre dauernden Leicht-athletik-Karriere. In Zukunft will sich die 26-Jährige ihrer zweiten grossen Leidenschaft, dem Gesang, widmen.
Seite 9
Fislisbach
Seit vielen Jahren hat Familie Gigli-otti aus Fislisbach in Kenia ein eige-nes kleines Hilfsprojekt und eine Schule aufgebaut. Nun haben sie eine Frau aus Kenia in die Schweiz gebracht und ihr hier zu einer Bein-Prothese verholfen.
Die Letzte
Aktuell
Abbaustandort «Rückerfeld» streichen
Der Niederrohrdorfer Gemeinderat hat im Rahmen der Gesamtrevision des kantonalen Richtplans beantragt, den vor-gesehenen Material-Abbaustandort (Kies) im «Rückerfeld» zwischen Niederrohrdorf und Fislisbach ersatzlos zu strei-chen, da sich ein solcher Standort in keiner Weise mit dem Grundwassergebiet und dem angrenzenden Niederrohr-dorfer Wohngebiet verträgt. Die öffentliche Auflage läuft noch bis zum 23. Dezember 2010. Die Auflageakten können auf der Gemeindekanzlei Niederrohrdorf eingesehen werden. Vor rund 15 Jahren war dieselbe Absicht des Gemein-derats noch auf erheblichen Widerstand gestossen. gk/sha
Provisorischer Fussweg zum Schulhaus
Der provisorische Fussweg führt von der Sulzerstrasse via Wiese Mühlematt über die bestehende Künterbachbrü-cke zumMühlemattweg und anschlies send zum Schulhaus. Der Fussweg darf seit Dienstag, 30. November be-nutzt werden. Der provisorische Fuss-weg ist nur während der Bauphase des Regenbeckens und ausschliesslich durch die Schul- und Kindergartenkin-der benutzbar. (gk)
Künten-Sulz
Demission
in der Schulpflege
Bruno Schmid, langjähriges Mitglied der Schulpflege, musste aus berufli-chen Gründen seine Demission einrei-chen. Der Gemeinderat bedauert die-sen Entscheid; leider ist es jedoch eine Tatsache, dass die berufliche Belastung – insbesondere in Kaderpositionen – immer mehr zunimmt. Vor diesem Hintergrund ist sein Entscheid nach-vollziehbar. (gk)
Niederrohrdorf
Sanierung
der Entwässerungsrinne
Die Entwässerungsrinne entlang der Zürichstrasse, im Bereich zwischen der Waldhütte Oberrohrdorf und dem Forstschopf, muss dringend saniert werden. Das Wasser läuft auf die Strasse. Dadurch wird die Strasse im Herbst zusammen mit dem Laub glit-schig und im Winter bildet sich Eis. Der entsprechende Auftrag ist der Fir-ma Immogate GmbH, Oberrohrdorf, erteilt worden. (gk)
Oberrohrdorf
Stetten: 15 Jahre nach der ersten Etappe soll die zweite Etappe der Terrassenhäuser am «Honert» gebaut werden Hässliche Baulücke soll verschwinden
Im Jahr 1995 wurde die erste Etappe der Terrassenhäuser am Stetter «Honert» gebaut. Drei Jahre später sollte die zweite Etappe folgen. Doch dazu kam es nie. Seither klafft eine unansehnliche Baugrube mit einem Holztreppenprovisorium am Hügel. Erst nachdem der Gemeinderat Druck aufsetzte und mit einem Teil-Widerruf der Baubewilligung drohte, tut sich wieder etwas. N
ach dem Bauboom kam der un-ter anderem wirtschaftlich be-dingte Einbruch: Nicht wenige Projekte wurden Ende der 1990er-Jahre mangels Finanzierung und schleppendem Vorverkauf auf die lange Bank geschoben. Davon betrof-fen war auch die Gemeinde Stetten. Die erste Etappe der Terrassenüber-bauung Honertstrasse wurde im Jahr 1995 bewilligt und kurz darauf auch realisiert. Es handelt sich bis heute um die einzigen Terrassenhäuser in der Gemeinde, an bester Südwestlage und mit schöner Aussicht.
Drohung zeigte Wirkung
Umso erstaunlicher war es für den Ge-meinderat, als die Bauherrschaft SAE Immobilien AG, Unterägeri (vormals Spinnereien Ägeri) die zweite Etappe an der Honertstrasse mehr und mehr hinauszögerte. Die Baubewilligung da-für war bereits 1998 erteilt worden. Und spätestens anfangs des neuen Jahrtausends hatten die Rahmenbe-dingungen wesentlich geändert. In der Region setzte ein Bauboom ein, der bis heute anhält und der seinesgleichen sucht. Nur am «Honert» tat sich nichts. Weil der Aushub für die Baugrube be-reits erfolgt war (dies gilt offiziell als Baubeginn), waren dem Gemeinderat
lange Zeit die Hände gebunden. Im August 2005 legte die SAE Immobili-en AG – auf Druck des Gemeinderates – einige Änderungen zum bewilligten Projekt auf, welche im Dezember 2005 auch gutgeheissen wurden. Doch wie-der wurde kein Baukran aufgestellt. Nun reichte es der Behörde und man übte Druck aus: Die Drohung nach ei-nem Teil-Widerruf der Baubewilligung wurde vor einem Jahr ausgesprochen und verfehlte ihre Wirkung nicht. Der Gemeinderat verlangte zudem, den ur-sprünglichen Zustand wieder herzu-
stellen, die Baugrube aufzufüllen und die Treppen-Abschlüsse der ersten Etappe definitiv fertigzustellen – seit 1995 existiert nur ein Holzprovisori-um als Treppenabschluss.
Baumängel bei erster Etappe Diese gemeinderätliche Verfügung wurde von der Bauherrschaft beim kantonalen Departement für Bau, Ver-kehr und Umwelt (BVU) angefochten. Als direkte Folge der Einigungsver-handlung wurde ein neues Projekt für die zweite Etappe eingereicht und die-
ses liegt bis zum 21. Dezember 2010 bei der Gemeindekanzlei auf. Über die Gründe dieser Verzögerungstaktik der Bauherren lässt sich spekulieren. Wahrscheinlich spielten Baumängel an der ersten Etappe eine wesentliche Rolle; die SAE Immobilien AG musste diese auf eigene Kosten vor einigen Jahren beheben lassen.
Keine Satteldächer mehr
Die aktuellen Pläne zeigen auf, dass die zweite Etappe eine logische Ergän-zung der ersten darstellt. Die ganze Terrassenüberbauung soll ein einheit-liches Erscheinungsbild abgeben, liegt sie doch an prominenter Lage und stellt auch so etwas wie eine «Visiten-karte» der Gemeinde dar. Verfasst wurden die Pläne erneut durch die KMP Architektur + GU AG, ebenfalls in Unterägeri angesiedelt. Als Baukos-ten werden 10,1 Millionen Franken angegeben. Es entstehen 16 moderne, zweistöckige Duplex- Wohnungen mit grossen Glasfronten und grosszügigen Terrassen. Die zwölf 5-Zimmer-Woh-nungen sind 162 Quadratmeter gross, hinzu kommen Terrassen mit jeweils rund 62 Quadratmetern Nutzfläche. Geplant sind ausserdem zwei 4-Zim-mer-Wohnungen sowie zwei 6-Zim-mer-Wohnungen. Hinzu kommen 34 neue Garageplätze und 18 oberirdische Abstellplätze (total, inklusive 1. Etap-pe). Der optisch grösste und wesent-lichste Unterschied betrifft die Dach-form; die zweite Etappe erhält keine Satteldächer, sondern Flachdächer. Die Erschliessung der neuen Wohnun-gen erfolgt analog zur ersten Etappe. Sollte die zweite Etappe an der Ho-nertstrasse wirklich wie angekündigt im Früjahr 2011 in Angriff genommen werden, so wäre wohl nicht nur der Gemeinderat erleichtert; speziell auch die Bewohner der ersten Etappe dürf-ten sich darüber freuen.
Stefan Haller
Terrassenhäuser Honertstrasse: Gut Ding will offenbar Weile haben. Foto: sha
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