Page 9 - Reussbote-2010

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Lokalzeitung für unteres Reusstal, Rohrdorferberg und angrenzende Gemeinden u AZ 5507 Mellingen u 112. Jahrgang u Nr. 95 Dienstag, 30. November 2010

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Kirchenpflege und Pfarrer gewählt

An diesem Abstimmungswochenende fanden auch die Gesamterneuerungs-wahlen der röm.-kath. Kirchgemeinde Mellingen statt. Bei einer Stimmbetei-ligung von 17.7 Prozent wurde der Pfarrer, die Kirchenpflege, das Kir-chenpflege-Präsidium und ein Mitglied in die Synode gewählt. Mit 274 Stim-men wurde der Pfarrer, Walter ­Schärli, ehrenvoll wiedergewählt. Auch die vorgeschlagenen Kirchenpflege-Mit-glieder wurden alle im 1. Wahlgang gewählt: Urs Ender, 246 Stimmen; Claudia Venditti, 255 Stimmen; Susan-ne Konrad, 251 Stimmen; Lucia Frei, 240 Stimmen; Marco Gilardoni, 232 Stimmen. Bei einem absoluten Mehr von 126 Stimmen wurde Claudia Ven-ditti als neue Präsidentin der Kirchen-pflege mit 231 Stimmen gewählt. Su-sanne Konrad wurde als Mitglied der Synode mit 242 Stimmen wieder be-stätigt. (zVg)

Mellingen

Oberrohrdorf

Pünktlich zum ersten Advent leuch-ten die 2000 Lichter am Oberrohr-dorfer Mammutbaum wieder. Zum zweiten Mal wurde der Erstbeleuch-tungs-Event zusammen mit dem Weihnachtsmarkt durchgeführt. Die Zusammenlegung der Anlässe vor einem Jahr war von allen Seiten be-geistert aufgenommen worden.

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Sport

In der heimischen Kreuzzelg-Halle kamen die Mellinger Volleyballer am Sonntag gegen BSC Zelgli Aarau zu ihrem vierten Saisonsieg im fünften Spiel. Damit ist das Herren 1 sehr gut in die Saison gestartet. Sie bele-gen derzeit den zweiten Platz in der 3. Liga.

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Fislisbach

Der Fislisbacher Gemeinderat will neues Bauland einzonen, unter an-derem, damit ein jährliches Bevöl-kerungswachstum von einem Pro-zent ermöglicht wird. Bereits wur-den auch mögliche Gebiete definiert, die im Rahmen der Teilrevision der Nutzungsplanung eingezont werden könnten.

Die Letzte

Aktuell

Beschwerde

beim Regierungsrat

Gegen die an der Gemeindeversamm-lung vom 8. Juni 2010 genehmigte Nutzungsplanung im Siedlungsgebiet ist beim Regierungsrat eine Beschwer-de eingegangen. Die Beschwerde ver-langt die Einzonung zusätzlicher Par-zellen, dürfte aber kaum eine Chance auf Gutheissung haben. Bis zur Erle-digung des Begehrens verzögert sich in der Folge der Zeitpunkt, bis Zonen-plan und Bauordnung rechtskräftig werden. (gk)

Tägerig

Fislisbach: Der letzte Weihnachtsmarkt?

Es könnte der letzte Fislisbacher Weihnachtsmarkt gewesen sein, der am Samstag stattgefunden hat. 28 Stände von Gewerbetreibenden oder Privaten lockten zwar das Publikum zahlreich an. «Sicher ist, dass die Gemeinde die Dorf-strasse nicht mehr zur Verfügung stellt. Wenn der Weihnachtsmarkt weitergeführt wird, dann auf dem Gemeindeplatz beim Zentrum Gugger», sagt Christian Müller vom Vorstand des Gewerbevereins Fislisbach. Die Bevölkerung bedau-re den Entscheid, doch sei man aufgrund rückläufiger Ausstellerzahlen dazu gezwungen. An der GV im Januar ent-scheidet der Gewerbeverein über die Zukunft des Weihnachtsmarktes. Als Ersatz ist ein Frühlingsfest geplant. (sha)

Unterhaltungskonzert des Musikvereins Mägenwil-Wohlenschwil mit Tönen verschiedenster Stilrichtungen Ein kunterbunter «Chratte voll Musig»

Leise und laut, romantisch und trommelwirblig – alle diese Attribute bot das diesjährige Unterhaltungskonzert des Musikvereins der Dörfer Mägenwil und Wohlenschwil. M

it Trommelwirbeln holte der Dirigent seine Musikanten einzeln auf die Bühne. Denn Markus Würsch ist eben nicht nur be-geisterter Dirigent, sondern auch ein begnadeter «Drummer», wie seine Einlage bewies. Jedes Mitglied des MVMWwurde namentlich aufgerufen, und dies zeigt auch die Wertschät-zung, welche man beim Verein ge-niesst. Der Auftakt zum Jahreskonzert des Musikvereins Mägenwil-Wohlen-schwil war danach eher konventionell. «In Harmonie vereint» ist Sinnbild für klassische Marschmusik, so wie man es sich gewohnt ist. Doch der MVMW kann auch ganz anders, wie er im Ver-lauf des Jahreskonzertes unter Beweis stellte. Vorerst jedoch sorgte eine Gastformation für Furore: Die «black beats» wurden von Marc Kissling, Schlagzeuglehrer an der Musikschule Mellingen, gegründet. Die Teenager entlocken Abfalleimern aus Metall, Blech und Pastik, alten Ölfässern oder auch Abfallsäcken die unglaublichsten Töne. Zum Teil machen sie auch nur Musik mit ihren aufgepusteten Backen oder mittels rhythmischem Händeklat-schen. Die «black beats» haben bereits Auftritte vor grossem Publikum im Berner Stade de Suisse hinter sich und sorgten auch dort für Begeisterung. In Wohlenschwil genossen sie ihr Heim-spiel; man wird sicher noch viel von der Formation hören.

Nach diesen teils recht lauten Klängen folgte ein krasser Gegensatz. Ruhig und romantisch intonierte der Musik-verein den Walzer «Rosen so rot» und lud die Gäste zum Schunkeln ein. «Nehmen Sie ruhig wieder einmal ihre

Frau in den Arm», forderte Ernst «Aschi» Kneuss, der als Moderator durch den Abend führte, die Männer auf. Zwei Soli waren im ersten Kon-zertteil bemerkenswert: Martin Buss-

linger am Euphonium hatte eine tra-gende Rolle inne beim Stück «Eupho-nium Ragtime». Und Edi Meier liess sein Können an der Klarinette kurz bei «Let it Swing» aufblitzen.

Als letztes Stück vor der Pause folgte eine schönes Polka: «Der böhmische Traum» liess einem in klangliche Sphären entgleiten. Zwei Mitglieder des MVMW durften die Ehrung als «eidgenössischer Veteran» entgegen-nehmen: Präsidentin Karin Friedli und Beat Ochsenbein.

Für die Sketches und den Humor am Abend sorgten Rita Läuchli, Thomas Meier und Martin Zimmermann.

Neue Einheitsbekleidung als Wunsch Aktive Mitglieder zählt der Musikver-ein derzeit deren 30. Im zweiten Teil wurden sie zeitweise von 15 Jungmu-sikantinnen und -musikanten unter-stützt. «Wir sind sehr froh um den mu-sikalischen Nachwuchs und hoffen na-türlich, dass einige von ihnen später zu uns stossen werden», sagte Karin Friedli. Der Verein wirkt zwar über-haupt nicht überaltert, doch weiss man, dass in der Jugend die Zukunft liegt. Deshalb möchte man auch die heutige, etwas in die Jahre gekomme-ne Uniform durch eine neue Einheits-bekleidung ersetzen, um sich so auch äusserlich moderner zu geben. Mas-kottchen «Köbi» warb für finanzielle Unterstützung, ohne die ein solcher ­finanzieller Grossaufwand für den Verein nicht zu bewältigen wäre. Mit der «Simon and Garfunkel Collec-tion», dem rockigen «Whatever You want» oder «Live the Life» legte das Ensemble im zweiten Teil einen Za-cken zu und erfreute damit auch die Freunde etwas schnellerer Rhythmen im Publikum. Eine Ausnahme gab es allerdings: Für das romantische «Lady in Red» wurde die Halle verdunkelt und die Musikanten spielten sich ein für die Adventszeit. Der Marsch «Sun-ny Days» (sonnige Tage) wurde als Zu-gabe sowie als Wunsch zweimal dar-gebracht und dem heimkehrenden Pu-blikum mit auf den Weg gegeben.

Stefan Haller

Die «black beats» (oben) sorgten für Überraschungen; der Musikverein mit seinem wirbligen Dirigenten Markus Würsch zeigte vollen Einsatz. Fotos: sha

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